Liebe Leser,
die Inflationsrate steigt. Das können Sie allenthalben mit dem Zusatz lesen, dass dies nur „vorübergehend“ sei. Die Konjunktur werde sich aktuell erholen – und damit steigen die Preise. Sichtbar ist dies u.a. an den Energiepreisen, da die Nachfrage aus China so ungewöhnlich hoch ist. Ist demnach alles in Butter? Sie sollten sich nicht darauf verlassen.
Steigen die Preise dauerhaft, wird es gefährlich
Das Problem: Die Preise können selbstverständlich dauerhaft steigen. Der Hintergrund ist recht schnell erklärt: Die Geldmenge in den USA wie auch in der Euro-Zone steigt unverändert weiter schneller als die Produktion.
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Wenn die Menge des verfügbaren Geldes schneller steigt als der Wert aller produzierten Güter und Dienstleistungen, ist ein steigendes Preisniveau eigentlich nicht überraschend – oder? Dies überrascht nur jene, die noch von einem „Schleier“ der Unwissenheit ausgehen. Das ist ein akademisches Konzept, das in der Tat lange Zeit Gültigkeit hatte.
Die Menschheit weiß nicht alles, was im Geldbereich vor sich geht, lautet die schlaue Botschaft. Wir unterstellen etwa, dass unser Geld stabil bleibt. Deshalb sparen wir überhaupt so fleißig wie selten zuvor. Die Sparquote in Deutschland dürfte immer noch bei mehr als 10 % liegen. Mehr als 15 % waren es noch vor Wochen, bezogen auf das Einkommen.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist all das nicht problematisch. Die Banken sammeln das Geld ein und stellen es als Investitionsmöglichkeiten, sprich: Darlehen, zur Verfügung. Wir sind am springenden Punkt: Das Geld wird gar nicht mehr benötigt.
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Die Unternehmen können bei einer relativ schwachen Konjunktur gar nicht mehr so viel freiwillig investieren, wie sie sollten. Sie benötigen die Darlehen schon teils nicht mehr. Auf der anderen Seite des Atlantik, in den USA, sieht es genau so aus.
Die USA haben die Geldmenge M2, die längerfristige Guthaben berücksichtigt, um sage und schreibe 15,4 auf 20,5 Billionen Dollar erhöht in nur 1,5 Jahren. Dabei ist unter dem Strich die Warenproduktion bei weitem nicht so groß, sie ging sogar zurück. Da die Zinsen niedrig bleiben, wird die Geldmenge M2 weiterhin steigen. Schlechte Zeiten für all diejenigen, die glauben, die Preise steigen nur wegen der Mehrwertsteuersenkung und -erhöhung ab Juli (in Deutschland). Die Preise steigen überall.
Wenn die Inflationsrate sich allerdings auf diese Weise verstetigt, wird es problematisch. Die Inflationsrate war von 1972 bis Anfang der 80er Jahre zehn Jahre lang über 10 % hoch. Dies wäre ein Zustand, der – sofern er sich auch bei uns durchsetzt – angesichts niedriger Zinsen mindestens 5 % Einkommensverlust jährlich für Sie bedeutet. Können Sie sich das leisten? Falls nicht, investieren Sie schnell in Aktien. Substanzunternehmen wie die großen US-Werte wie Apple bieten sich an.
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