Vonovia konnte den starken Abverkauf aus dem Jahr 2022 beenden und konnte eine Korrektur mit Aufwärtstendenz ausgebildet. Aktuell steht der Kurs jedoch an einer markanten Widerstandszone – dort wird es spannend, in welche Richtung sich der Markt als Nächstes entscheidet.
Starke Zahlen – aber was macht der Kurs?
Vonovia konnte mit starken Zahlen ins neue Jahr starten. Der Operating Free Cashflow liegt bei 718 Millionen Euro – ein Anstieg von 43,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch das Ergebnis nach Steuern zeigt eine deutliche Verbesserung: Mit einem Plus von 54 % beläuft es sich nun auf 515 Millionen Euro. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 sind ebenfalls optimistisch. Der Operating Free Cashflow soll bei rund 1,7 Milliarden Euro liegen, das Ergebnis nach Steuern bei etwa 2,2 Milliarden Euro.
Dennoch steht das Unternehmen auch vor Herausforderungen. Ein möglicher Anstieg des Zinsniveaus könnte die Finanzierungskosten für einzelne Objekte erhöhen. Vonovia reagiert jedoch bereits, indem nach dem starken Wachstum der vergangenen Jahre nun gezielt Portfolios verkauft werden, um zusätzliche Liquidität zu schaffen. Hinzu kommen steigende Baukosten, die geplante Projekte verteuern und die Marge belasten könnten.
Im Chart zeigte sich seit 2023 ein insgesamt positives Bild. Allerdings wurden zuletzt die vorherigen Tiefs unterschritten, wodurch der intakte Aufwärtstrend gebrochen wurde. Die aktuell angelaufene Widerstandszone wird nun zum entscheidenden Bereich für die weitere Richtung. Die Abwärtstrendlinie, die vom Hoch im Februar ausgeht, könnte bei einem Bruch eine erste bullische Tendenz liefern. Noch stärker wäre ein Ausbruch über den Widerstand und die letzten Hochs – das würde ein klares Signal für eine mögliche Trendfortsetzung nach oben senden.
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Aktuell gilt es, die Zone sowie den Kursverlauf genau im Blick zu behalten. Besonders achte ich dabei auf den nächsten Impuls, der entweder über oder unterhalb der Widerstandszone stattfinden könnte. Sollte es zu einer Abweisung an dieser Zone kommen, könnte der Kurs erneut in Richtung der unteren Unterstützungszone laufen – ein Bereich, der potenziell eine interessante Einstiegschance bieten würde. Allerdings wäre ich unterhalb dieser Zone zunächst vorsichtig mit Long-Positionen.
Ebenso wäre ein Ausbruch über den Widerstand – insbesondere nach einem sauberen Rücksetzer – eine mögliche Kaufchance. Wichtig ist dabei, dass der Verkaufsdruck auf der Unterseite nicht zu stark wird, da sonst das bullische Szenario an Kraft verlieren könnte. Ein klarer Bruch der Hochs rund um 34 Euro könnte hingegen neuen Schwung bringen und für eine stärkere Aufwärtsbewegung sorgen.
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