Auch an den Mieten werde die Inflation nicht vorbeigehen. Das zumindest gab es schon vor einiger Zeit von Vonovia zu hören und wie jüngste Zahlen zeigen, hat der Konzern solchen Worten auch Taten folgen lassen. Bis Ende Juni wurden die Mieten um zwei Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor erhöht.
Zusammen mit der Übernahme der Deutsche Wohnen und einigen Neubauten konnten die Umsätze im ersten Halbjahr dadurch um 35 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zulegen. Ähnlich rasant aufwärts ging es bei den Gewinnen, die nun bei 1,06 Milliarden Euro lagen. Das soll sich auch für die Anleger lohnen, denen unlängst eine Dividende in Rekordhöhe versprochen wurde.
Muss das sein?
Für die Aktionäre klingt das natürlich erstmal höchst erfreulich. Allerdings lassen die Ergebnisse dann doch etwas an der Argumentation zweifeln, dass Vonovia auf steile Mieterhöhungen angewiesen sei. Schließlich nagt das Unternehmen alles andere als am Hungertuch.
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Auch steigende Betriebskosten lassen sich kaum als Argument ins Feld führen, werden die doch einfach an die Mieter weitergereicht. Das ruft selbstverständlich wieder massive Kritik auf den Plan und die sollte auch von den Anlegern nicht ignoriert werden. Denn wenn der Unmut zu große Ausmaße annimmt, könnte die Politik sich zum Einschreiten genötigt sehen.
Vonovia im Erholungsmodus
Für den Moment machen sich darum aber eher wenige Aktionäre ernsthaft Gedanken. Im Vordergrund steht bei der Vonovia-Aktie erstmal, dass die ersten sechs Monate im Krisenjahr 2022 sehr erfreulich verliefen. Die Kurse konnten dadurch vom Jahrestief bei 27 Euro wieder bis auf 31,77 Euro anziehen. Dieser Trend setzte sich heute Morgen mit einem Kursplus von rund einem Prozent fort.
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