Vonovia setzt auf Öko-Strom: Wie der deutsche Immobiliengigant kürzlich mitteilte, habe er einen Vertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit dem Energiekonzern RWE geschlossen. Dieser umfasst demnach rund 18 Millionen Kilowattstunden Grünstrom mit einer Laufzeit von zunächst einem Jahr.
Der Strom soll aus dem Onshore-Windpark „Wust-Fischbeck“ in der Nähe von Stendal (Sachsen-Anhalt) stammen. Vonovia habe damit als erstes Wohnungsunternehmen einen PPA für Öko-Strom abgeschlossen, so der Immobiliengigant. Die Stromlieferung laufe bereits seit Januar 2024.
Öko-Strom: Vonovia setzt auf Wärmepumpen
„Wir kommen auf unserem Klimapfad voran, wenn wir Strom beziehen können, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien produziert wird. Durch diesen Schritt sparen wir rechnerisch rund 13.400 Tonnen CO2 im Jahr ein. Wir unterstreichen damit unseren Anspruch, bis 2045 nahezu klimaneutral zu sein“, betonte Vonovia-CRO Arnd Fittkau.
Vonovia versorgt nach eigenen Angaben bereits viele Wohnungen mit Wärme aus Wärmepumpen, die im Sommer mit Strom aus PV-Anlagen und seit Januar 2024 nun auch mit Strom aus Windkraftanlagen bedient werden.
„Wir freuen uns, Vonovia bei ihrer Dekarbonisierung unterstützen zu können, denn unser Ziel ist es, in allen Bereichen der Wirtschaft mit unseren Energielösungen den Klimaschutz voranzubringen“, ergänzte RWE-Manager Ulf Kerstin, in der Sparte „Supply & Trading“ als CCO tätig.
Zu den finanziellen Details des Stromliefervertrags machte Vonovia indes keine Angaben.
Konzernboss hatte letztes Jahr noch auf Alarmknopf gedrückt
Noch im letzten Jahr hatte Vonovia-Boss Rolf Buch vor einem Scheitern der Klimaziele im Immobiliensektor gewarnt. Der Vorstandschef monierte vor allem, dass durch den fehlenden Netzausbau in Deutschland nicht genügend Öko-Strom vorhanden sei, um die Wärmepumpen zu betreiben.
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