Vonovia-Aktie: Aus alt mach neu!

Bekanntlich hat die Anzahl der Projekte mit Neubauten sich bei Vonovia auf ein Minimum reduziert. Dafür sind zu weiten Teilen hohe Zinsen und gestiegene Baukosten verantwortlich. Das Unternehmen klagt aber auch über schwierige Rahmenbedingungen und ständige Änderungen bei Förderbedingungen. Neue Anläufe sind da für den Moment wohl eher nicht zu erwarten.

Zumindest in Frankfurt am Main bleibt der Vermieter aber nicht untätig. Wie einem Bericht der „FAZ“ zu entnehmen ist, setzt Vonovia dort derzeit verstärkt auf Umbauten des Bestands. Als Beispiel wird die Umgestaltung eines ehemaligen Arbeiterwohnheimes genannt, wo 99 Apartments mit einer Fläche von je 25 Quadratmetern entstehen sollen.

Vonovia: Schwer gefragt!

Die Miete für die möblierten Zimmer soll wohl bei 17 bis 18 Euro pro Quadratmeter liegen und Vonovia spricht von einer großen Nachfrage. Es ist ein interessanter Ansatz, um auch in schwierigen Zeiten punkten zu können und die eigenen Zahlen weiter aufzuhübschen.

Letztere wussten im vergangenen Jahr zu gefallen, denn das Kerngeschäft von Vonovia läuft noch immer wie geschmiert. Werder die Corona-Pandemie noch die Inflation mitsamt Reallohnverlusten haben bisher zu einem Einbruch bei den Mieteinnahmen geführt. Wohl auch deshalb gehen die Börsianer mittlerweile wieder sehr optimistisch an die Vonovia-Aktie heran.

Das kann sich sehen lassen

Zu Beginn der neuen Woche startete die Vonovia-Aktie mit ansehnlichen Zugewinnen. Um etwas mehr als zwei Prozent ging es am Montag aufwärts, was den Kurs bis auf 28,20 Euro anheben konnte. Die Bullen behalten das 52-Wochen-Hoch bei 29,09 Euro weiter im Blick. Sollte 2024 nun noch sinkende Zinsen mit sich bringen, wären neue Höchststände alles andere als ein Ding der Unmöglichkeit. Versprechen lässt sich nichts, doch die Aussichte für die Vonovia-Aktie sind derzeit ausgesprochen freundlich.