Volkswagen-Aktie: Wird das Papamobil elektrisch?

Volkswagen versorgt den Vatikan mit 40 vollelektrischen Fahrzeugen, sorgt damit an der Börse aber leider nicht für Begeisterung.

Auf einen Blick:
  • Volkswagen greift dem Vatikan bei seiner Dekarbonisierungsstrategie unter die Arme.
  • 40 E-Autos kommen dafür im nächsten Jahr aus Wolfsburg.
  • Finanzielle Details darüber wurden nicht genannt.
  • Die Anleger reagieren mit Schulterzucken.

Bei der aktuellen Nachrichtenlage mag es nicht den Eindruck erwecken, doch ab und an kann Volkswagen doch noch größere Aufträge eintüten. Wie das Unternehmen am Mittwoch auf seiner Webseite mitteilte, sollten Anfang des kommenden Jahres 40 vollelektrische Fahrzeuge aus der ID. Reihe an den Vatikan ausgeliefert werden.

Bezeichnet wird das Ganze als ein Schritt, um den kleinsten Staat der Welt bei seiner Dekarbonisierungsstrategie zu unterstützen. Bis zum Jahr 2030 will der Vatikan nach derzeitigen Plänen die Klimaneutralität erreichen. Teil des Ganzen ist es auch, die gesamte Fahrzeugflotte zu elektrifizieren.

Volkswagen hält sich bedeckt

Allzu viele Details rund um den eingefädelten Deal sind der Pressemitteilung von Volkswagen nicht zu entnehmen. Gesprochen wurde zwar darüber, nach der ersten Auslieferung sukzessive weitere Fahrzeuge zu liefern. Ob dabei auch das eine oder andere Papamobil vertreten sein wird, darüber gab es aber keine Informationen.

Für die Anleger viel wichtiger sind freilich finanzielle Fragen, die aber leider ebenfalls unbeantwortet blieben. So lässt sich nur darüber spekulieren, welche Art finanzieller Kompensation der Heilige Stuhl Volkswagen zukommen lassen mag und ob man sich vielleicht auf Zugeständnisse eingelassen hat, um den prestigeträchtigen Liefervertrag zu erhalten. An der Börse gibt es da kaum nennenswerte Reaktionen auf die Meldung.

Volkswagen Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Nur ein kleiner Fisch?

Selbst wenn der Vatikan tief in die Tasche greifen sollte, so würde der Deal Volkswagen insgesamt wohl eher wenig weiterhelfen. Ob dem Image der Wolfsburger angesichts der vielen Skandale in der katholischen Kirche in jüngster Zeit und einem Rekordhoch bei den Austrittsgesuchen geholfen ist, lässt sich vielleicht ebenfalls bezweifeln. In jedem Fall werden die dringendsten Probleme des Konzerns nicht gelöst und der Aktienkurs verharrt weiter auf eher niedrigem Niveau.

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