Neue Zahlen von Traton: Wie die Nutzfahrzeug- und Bussparte von Volkswagen kürzlich bekannt gab, habe sie im letzten Jahr insgesamt 338.200 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht einem Plus von 11% gegenüber dem Vorjahr.
Konkret stiegen die Verkäufe im LKW-Segment um 11% auf 281.300 Exemplare, im Bus-Bereich um 2% auf 30.300 Fahrzeuge. Der Kleintransporter „MAN TGE“ kam indes auf 26.600 Verkäufe und somit 23% mehr als 2022.
VW-Tochter Traton: Auftragseingang 2024 rückläufig
Viele Branchenkenner bewerten die reinen Absatzahlen angesichts der makroökonomischen Probleme durchaus als positiv. Dennoch offenbart das neue Zahlenwerk von Traton auch einen Negativaspekt. So fiel der Auftragseingang im letzten Jahr um 21% auf 264.800 Fahrzeuge. Traton begründet den Rückschlag unter anderem damit, dass sich die durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg aufgestaute Nachfrage allmählig normalisiere. Hinzu kämen Unsicherheiten bezüglich der Konjunktur und der höheren Zinsen.
Immerhin: Für die Kunden dürfte das Ganze eher erfreulich sein. So geht die VW-Tochter davon aus, dass sich die Lieferzeiten 2024 wegen der gefallenen Auftragseingänge reduzieren dürften. Das aktuelle Auftragsbuch reicht nach Angaben von Traton bis ins zweite Halbjahr hinein. Eine Katastrophe sind die neuen Order-Zahlen also eher nicht.
Analyst hatte Kursziel kürzlich erhöht
Traton wird Anfang März seinen vollständigen Jahresbericht zu 2024 vorlegen. Der Analyst Fabio Hölscher erhöhte vor Bekanntgabe der Auftragszahlen sein Kursziel für die TRATON-Aktie von 29 auf 31 Euro und riet weiterhin zum Kauf des Titels. Das vierte Quartal des Nutzfahrzeugbauers dürfte solide ausfallen und das Geschäft sich 2024 günstig entwickeln, so der Experte. Zum Vergleich: Am Dienstagmittag notierte die Traton-Aktie bei 22,52 Euro mit 1,17% im Plus – die Volkswagen-Aktie gar mit +4,5% auf 112,58 Euro (Stand: 23.01.2024, 12:00 Uhr).
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