Mit einer Rendite von rund 3 Prozent im ersten Quartal ist der Volkswagen-Konzern nicht wirklich gut aufgestellt. Laut dem Unternehmenschef Oliver Blume sind so keine wichtigen Zukunftsinvestitionen möglich. Das Ziel von Blume ist eine Umsatzrendite von circa 6,5 Prozent. Möglich werden soll dies in den kommenden Jahren mit einem Strategiewechsel. So sollen nicht mehr die Marken entscheidend sein im Verbund, sondern die jeweilige Plattform.
Kosten sparen im VW-Konzern
VW-Konzernvorstand Schäfer sieht auch deutliches Potenzial bei den Kosten. So sollen „Synenergien“ zwischen den Marken gehoben werden. Mit diesem schönen Wort präsentiert Schäfer das Ziel, allein aufgrund der Plattform-Ausrichtung beim Skoda Superb sowie VW Passat rund 600 Millionen Euro einzusparen. Der VW-Aktie hat die neue Strategie-Vorstellung jedoch bislang nicht geholfen. Die Anleger sehen die Konkurrenz sowie die schwachen Zahlen im E-Sektor – es fehlt der VW-Aktie an Phantasie.