Volkswagen hat seine Pläne für den Bau einer neuen 2-Milliarden-Euro-Fabrik für das Elektroauto Trinity aufgegeben, berichtet Marketscreener. Stattdessen wird das Fahrzeug in Zwickau gefertigt, wie Bloomberg News berichtet. Diese Entscheidung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, an dem Volkswagen seine fünfjährige Finanzplanungsrunde vorbereitet. Diese wird im November erwartet. Der Schritt verdeutlicht meiner Meinung nach die anhaltenden Herausforderungen und Veränderungen in der Automobilindustrie im Zeitalter der Elektromobilität.
Auch Audi im Fokus!
Audi, eine Tochtergesellschaft von Volkswagen, hat ebenfalls Änderungen angekündigt. Ursprünglich sollte das geplante Elektro-Topmodell in Hannover von Volkswagen Nutzfahrzeuge produziert werden. Stattdessen wird Volkswagen Nutzfahrzeuge eine eigene Fahrzeugfamilie namens „Space“ entwickeln. Nun wird das neue Modell in Audis eigenem Werk in Neckarsulm gebaut, teilte das Unternehmen mit. Dieses Modell war Teil des Artemis-Projekts von Audi.
Deal beendet!
Währenddessen wurde ein 1-Milliarden-Dollar-Metallgeschäft, das von der Blankoscheck-Firma ACG Acquisition Company geplant war, auf Eis gelegt. Dieser Deal sollte den Kauf einer Nickelmine und einer Kupfermine von Appian Capital umfassen und hatte die Unterstützung von Unternehmen wie Glencore, Stellantis und der Volkswagen-Batteriesparte PowerCo zugesichert bekommen.
Doch die Preise für Nickel und Kupfer sind in diesem Jahr derart stark gesunken, wodurch das Geschäft unattraktiv wurde. Letztendlich konnten keine Einigungen erzielt werden und der Deal wurde nicht abgeschlossen.
IT-Panne bei Volkswagen!
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen sah sich Volkswagen kürzlich mit einer umfassenden IT-Panne konfrontiert, die die Produktion in fast allen Werken des Unternehmens beeinträchtigte. Die IT-Infrastrukturprobleme wurden jedoch behoben und die Produktion läuft nach eigenen Angaben wieder normal.
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