Nach langen Verhandlungsstunden gibt es eine Einigung: Wie aus Medienberichten hervorgeht, haben sich der Autokonzern Volkswagen und die IG Metall beim Tarifstreit verständigt. Demnach sollen die rund 125.000 Beschäftigten bei VW in Westdeutschland einen deutlichen Lohnanstieg erhalten. Sowohl der Konzern als auch die Gewerkschaft bestätigten inzwischen die Einigung.
Konkret sollen die Entgelte und Ausbildungsvergütungen der betroffenen VW-Mitarbeiter ab Juni 2024 um 5,2 Prozent steigen und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent. Die Laufzeit des neuen Tarifabschlusses liegt bei 24 Monaten. Zudem sollen die VW-Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Diese soll in zwei Tranchen ausgeschüttet werden.
IG Metall vs. Volkswagen: Beide Seiten zeigen sich zufrieden
„Wir haben innerhalb der Friedenspflicht in einer gesamtwirtschaftlich außergewöhnlichen Situation einen Abschluss erzielt, mit dem wir sowohl bei Beschäftigten als auch Unternehmen für nachhaltige Planungssicherheit und Stabilität sorgen“, betonte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel.
Thorsten Gröger, Vertreter der IG Metall, ergänzte: „Mehr als 4000 Beschäftigte haben bei der zweiten Verhandlung den Druck auf die Arbeitgeber erhöht.“ VW habe damit kurz vor Ende der Friedenspflicht noch mal die Kurve bekommen.
Die Mitarbeiter freut‘s – die Anleger weniger
Die Volkswagen-Aktie reagierte auf die Einigung mit einem Abschlag. Am Mittwochnachmittag verzeichnete die VW-Aktie ein Minus von 2,35 Prozent auf 136,48 Euro (Stand: 23.11.2024, 15:00 Uhr).
Volkswagen Aktie Chart
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