Es geht Schlag auf Schlag: Audi evaluiert den Verkauf oder eine Minderheitsbeteiligung an Italdesign. Vier bis fünf Interessenten prüfen derzeit die Bücher, doch Wettbewerber und reine Finanzinvestoren sind laut Gewerkschaft FIOM ausgeschlossen.
Die 1968 gegründete Ideenschmiede beschäftigt 1.300 Mitarbeitende in Turin und gilt als kreatives Rückgrat vieler VW-Ikonen. Ein Deal soll Fixkosten senken und Entwicklungskapazitäten auf Elektromodelle verlagern; Klarheit wird für den Herbst erwartet. Die Volkswagen-Aktie zeigt sich weiterhin verlustreich: In den vergangenen 5 Handelstagen wird ein Abschlag von 7,2 Prozent ausgewiesen, wie Sie hier entnehmen können:
Die Quartalszahlen zeigen Licht und Schatten!
Zwischen Januar und März stieg der Umsatz um 2,8 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro, doch das operative Ergebnis schrumpfte wegen Sonderaufwendungen um 37 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Die Marge lag bei 3,7 Prozent, klar unter dem Langfristziel von 6 Prozent. Jedoch positiv: Die Mobility-Sparte erwirtschaftete 948 Millionen Euro EBIT, beflügelt von 62 Prozent mehr Leasingverträgen für Elektrofahrzeuge.
Der Finanzvorstand Arno Antlitz rechnet damit, dass Rendite und Liquidität 2025 nur das untere Ende der Prognosebänder erreichen – Kostendisziplin hat daher höchste Priorität.
Volkswagen-Aktie: SSP-Plattform als Hoffnungsträger!
2026 will VW alle Volumenmodelle auf die neue Scalable Systems Platform stellen und so die Stückkosten um bis zu 20 Prozent drücken. Parallel soll Cariad im Juli ein Software-Update liefern, das sogenannte „Over-the-Air-Abos“ für Fahrassistenz freischaltet.
Die Strategie zeigt bereits erste Wirkungen: Im ersten Quartal verdoppelten sich die rein elektrischen Auslieferungen in Europa auf 217.000 Fahrzeuge. Dennoch bleibt der Druck hoch: In China stagniert das Wachstum, und mögliche US-Importzölle könnten die Marge zusätzlich belasten. Ob die Aktie den Seitwärtstrend verlässt, hängt deshalb weniger vom Schicksal Italdesigns ab, sondern davon, ob VW den Software-Fahrplan diesmal einhält.
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