Nachdem sich der Kurs der Voestalpine-Aktie von Jahresbeginn bis Ende September nahezu halbierte, ist er in den beiden letzten Monaten förmlich explodiert und hat wieder um über 50 Prozent zugelegt. Warum sind Anleger wieder optimistisch in Bezug auf den österreichischen Stahl- und Technologiekonzern?
Beachtliche Zahlen
Die Voestalpine scheint besser durch die Krise zu kommen als manch anderer Stahlkonzern. Aufgrund ihrer Fokussierung auf sehr hochwertige Produkte und Komplettsysteme ist es den Österreichern offenbar gelungen, die massiven Steigerungen bei Energie, Rohmaterialien und Logistik nahezu vollständig an ihre Kunden weiterzugeben.
Für das erste Halbjahr hat die Voestalpine sehr starke Zahlen abgeliefert. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 37 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 1,4 Milliarden Euro, was einer Marge von über 15 Prozent entspricht. Für einen Stahlkonzern eine beachtliche Leistung.
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Nettogewinn je Quartal von Voestalpine
Unklar ist jedoch, wie sich die verschlechterte Lage der Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr auf die Voestalpine auswirken wird. Die Meinungen der Analysten in Bezug auf die Voestalpine-Aktie gehen sehr weit auseinander. Während die Deutsche Bank das Kursziel bei 31 Euro sieht und damit ein weiteres Aufwärtspotenzial prognostiziert, glauben die Analysten der UBS, dass der Kurs auf 21 Euro zurückgehen wird.
Aber die Luft ist dünn
Anleger sollten deshalb momentan vorsichtig sein mit einem Investment in die Voestalpine-Aktie. Die Luft nach oben scheint inzwischen dünn geworden zu sein. Anleger warten für einen Kauf der Aktie besser den nächsten Kursrückgang ab.
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