Die Voestalpine-Aktie setzte ihre Talfahrt in den letzten Tagen weiter fort. Mit einem aktuellen Kurs von 25 Euro hat die Aktie des österreichischen Stahl- und Technologiekonzerns ein neues Jahrestief erreicht. Seit Jahresbeginn hat die Voestalpine-Aktie bereits über 20 Prozent an Wert eingebüßt. Warum läuft es derzeit nicht bei der Voest?
Die Probleme intensivieren sich
Eine schwierig zu beantwortende Frage, denn die Geschäftslage der Voest war in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/22 (1. April bis 31. Dezember) außerordentlich gut. Die Nachfrage nach den Produkten des Stahl- und Technologiekonzerns entwickelte sich in allen Geschäftsbereichen außerordentlich gut.
Der Geschäftsbereich Automotive profitiert von der hohen Nachfrage nach Autos. Steigende Investitionen in der Öl- und Gasindustrie geben dem Energiebereich Rückenwind. Der Bereich Bahninfrastruktursysteme läuft stabil. Und das Luftfahrsegment profitiert von einem steigenden Bedarf an Kurzstreckenflugzeugen.
Doch die Probleme scheinen sich zu intensivieren. Im Bereich Automotive ist auch die Voest von den Problemen in den globalen Lieferketten betroffen. Zudem gesellen sich stark steigende Rohstoff- und Energiepreise, die möglicherweise nicht in voller Höhe an Kunden weitergegeben werden können.
Derzeit kein Kauf!
Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben deshalb ihr Rating „Verkaufen“ bestätigt, aber trotzdem das Kursziel von 29 auf 30 Euro angehoben. Derzeit empfiehlt eine Mehrheit von Analysten, die Voestalpine-Aktie unterzugewichten. Anleger sollten derzeit noch nicht in die Aktie einsteigen. Die hohen Rohstoffpreise dürften kein vorübergehendes Phänomen bleiben. Die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung der Voestalpine sind derzeit noch nicht absehbar.
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