Vodafone-Aktie: So nicht!

Vodafone geht bei Vertragsabschlüssen zuweilen etwas überambitioniert vor und muss davon nun ein Ordnungsgeld in Kauf nehmen.

Auf einen Blick:
  • Verbraucherschützer wehren sich gegen Geschäftspraktiken von Vodafone.
  • Das Landgericht München I sprach den Klägern Recht zu.
  • Nach wiederholten Verstößen gegen ein Urteil aus dem Jahr 2020 wird nun ein Ordnungsgeld fällig.
  • Sollte Vodafone das Ganze nicht abstellen, könnten die Summen in Zukunft deutlich steigen.

Bereits im Jahr 2020 wurde Vodafone auferlegt, keine Verträge mehr mit Kunden abzuschließen, ohne dass eine tatsächliche Bestellung vorliegen würde. Das klingt soweit nachvollziehbar, doch allem Anschein hält der Anbieter sich nicht ganz an eben diese Auflage. Die Verbraucherzentrale Hamburg beantragte nach wiederholten Verstößen ein Ordnungsgeld und bekam dabei nun Recht zugesprochen.

Hintergrund sind Medienberichten zufolge zwei Fälle, bei denen Vodafone nach einer eingereichten Kündigung von Festnetzanschlüssen telefonisch eine nicht eingereichte Rücknahme einer Kündigung bestätigte. Eben das wird nun für unzulässig erklärt und Vodafone muss ein Ordnungsgeld in Höhe von 10.000 Euro zahlen.

Vodafone: Ein deutliches Signal?

Damit einher geht auch die dringende Aufforderung, entsprechende Tätigkeiten endgültig einzustellen. Sollte dem nicht der Fall sein, so könnten Ordnungsgelder in Zukunft noch deutlich höher ausfallen. Bis zu 250.000 Euro pro Fall kann das Gericht verhängen, machte davon bisher aber noch nicht Gebrauch.

Vodafone selbst äußerte sich zu dem Ganzen bisher noch nicht, hat das Ordnungsgeld aber wohl akzeptiert. Verbraucherschützer klagen, dass der Konzern seit 2020 schon elfmal gegen Auflagen verstoßen hätte. Für die Zukunft wird deshalb erwartet, dass bei erneuten Verstößen deutlich höhere Ordnungsgelder verhängt werden.

Muss das sein?

Vodafone Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Für die Anleger ergibt sich erstmal keine direkte Gefahr und die Vodafone-Aktie reagiert auch kaum weiter auf das Urteil. Böse Zungen könnten Vodafone fast schon ein wenig Verzweiflung auf der Suche nach Kunden unterstellen. Möglich ist aber freilich auch, dass einige Vertriebler auf eigene Faust handelten und das Ganze nicht auf Weisungen von Vodafone selbst zurückzuführen ist. Doch was auch immer das Kalkül hinter den fragwürdigen Vertragsabschlüssen sein mag: Vodafone würde sich selbst und auch den Anlegern einen Gefallen damit tun, derartiges in Zukunft zu unterbinden.

Vodafone-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vodafone-Analyse vom 02. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Vodafone-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vodafone-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Vodafone: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Vodafone-Analyse vom 02. Mai liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Vodafone. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Vodafone Analyse

Vodafone Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Vodafone
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Vodafone-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)