Vodafone hat eine Neuheit für Deutschland in petto: Wie der Telekommunikationskonzern kürzlich mitteilte, bringe er zusammen mit dem schwedischen Mobilfunk-Technologiespezialisten Ericsson eine Stromspar-Lösung in das deutsche 5G-Netz. Dadurch soll das schnelle Netz mit weniger Energie zu mehr Menschen auf dem Land gebracht werden.
Vodafone und Ericsson: Mobilfunkstationen werden energieeffizienter
Konkret sollen in den Schaltzentralen am Fuße der Mobilfunkstationen erstmals verschiedene Flächenfrequenzen und Funkzellen in einem System gebündelt werden. Durch jene Bündelung soll das System bei voller Leistung 32 bis 40 Prozent weniger Strom verbrauchen. Vodafone und Ericsson haben die Lösung in Nordrhein-Westfalen bereits erfolgreich getestet und wollen sie nun Schritt für Schritt im gesamten Live-Netz ausrollen.
„Erstmals bündeln wir an unseren Mobilfunk-Stationen die aktive Technik von unterschiedlichen Flächenfrequenzen. Das ist gut für die Smartphone-Nutzer auf dem Land und das ist gut für unseren Planeten. Denn mit der neuen Technik bringen wir schnelle und zuverlässige 5G-Netze noch besser zu den Menschen in ländlichen Regionen und bis tief in die Gebäude hinein – und brauchen dafür ein Drittel weniger Strom als bislang“, erklärte Philippe Rogge, Chef von Vodafone Deutschland.
Vodafone und Ericsson erwarten, dass die neue Technologie an einem einzigen Mobilfunkstandort den Energiebedarf pro Jahr um mehr als 2.500 Kilowattstunden reduzieren kann. Sollte das System in Tausenden Stationen etabliert werden, würden jährlich 20 Millionen Kilowattstunden eingespart.
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