Bereits vor mehr als einem Jahr kündigte Broadcom an, den Virtualisierungsspezialisten VMware für satte 61 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Zusätzlich dazu sollen acht Milliarden Dollar an Schulden übernommen werden. Eigentlich hätte das Ganze auch schon lange über die Bühne gehen sollen.
Die Behörden stellten sich bei der gigantischen Übernahme aber eine ganze Weile lang quer. Am Montag konnte nun ein Durchbruch in Großbritannien vermeldet werden. Dort gab die CMA dem angestrebten Deal grünes Licht. Broadcome hat damit eine wichtige Hürde genommen, ist aber noch nicht ganz am Ziel.
VMware: Klappt es dieses Mal?
Die Frist für die Übernahme wurde nun zunächst bis Ende Oktober verlängert. Mehrere Länder haben den Plänen bereits zugestimmt, darunter die USA, wo entsprechende Fristen schlicht verstrichen sind. Aus der EU gab es ebenfalls Zustimmung, einige Länder haben aber noch keine Entscheidung getroffen.
Größte Sorge der Wettbewerbshüter ist, dass durch die Fusion Innovationen im Markt von bestimmten Hardwarekomponenten gebremst werden. Allerdings teilt nicht jeder diese Ansicht und in genügend Fällen wurde die Übernahme ohne jegliche Auflagen abgenickt. Es bleibt bis zuletzt spannend, doch mit der nun vorliegenden Entscheidung aus Großbritannien ist Broadcom in jedem Fall ein ganzes Stück weitergekommen.
Gute Laune an der Börse
Das schätzen auch die Anleger so ein, welche die VMware-Aktie am Montag um knappe fünf Prozent in die Höhe beförderten. Dadurch verbesserte sich der Kurs bis auf 162,48 Dollar und erreicht damit im laufenden Jahr einen neuen Höchststand im Chart. Die Vorfreude bei den Aktionären ist groß und Widerstände gibt es jetzt nur noch in einem eher überschaubaren Ausmaß. Damit ist es einigermaßen wahrscheinlich, dass noch im Laufe der nächsten Wochen die Übernahme endlich erfolgen kann.
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