Während der Abschluss der von langer Hand geplanten Übernahme von VMware durch Broadcom Risiken offenbart, hat der US-Softwarespezialist nun den Fokus auf ein etwas anderes Thema gelenkt: die Eigenwerbung.
VMware als eine der besten Technologiefirmen geehrt
Auf der Job-Plattform „Linked.in“ gab VMware bekannt, dass das Unternehmen vom Nachrichtenmagazin „U.S. News & World Report“ als eine der besten Firmen im Bereich Technologiesektor geehrt wurde. Laut dem Beitrag gehört VMware damit zu den besten 20 Prozent der großen börsennotierten Unternehmen.
„Dies ist ein Beweis für unser unermüdliches Engagement zur Schaffung eines Arbeitsplatzes, bei dem hochwertige Vergütung und Sozialleistungen, Work-Life-Balance und Flexibilität, Arbeitsplatz- und Unternehmensstabilität, physisches und psychisches Wohlbefinden, Zugehörigkeit und Wertschätzung sowie Karrieremöglichkeiten und berufliche Entwicklung im Vordergrund stehen“, schrieb VMware auf „Linked.in“.
Was macht VMware eigentlich?
Zur Einordnung: VMware bietet ein umfangreiches Portfolio an Software- und Cloud-Lösungen. Das wichtigste Produkt des US-Konzerns ist eine virtuelle Maschine. Dadurch können auf einem Computer mehrere Betriebssysteme genutzt werden, was vor allem Unternehmenskunden eine höhere Ressourcen-Performance und mehr Flexibilität ermöglichen soll. So müssen Firmen dadurch zum Beispiel ihre Server nicht mehr umständlich auf andere Systeme umziehen, sondern können hierfür einfach auf die virtuellen Maschinen von VMware zurückgreifen.
VMware spielt also auch in Rechenzentren eine große Rolle. Eben diese Tatsache kommt dem Unternehmen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) zugute. Hier kooperiert VMware unter anderem mit dem KI-Spezialisten Nvidia, was der VMware-Aktie im Zuge des jüngsten KI-Hypes neue Fantasie beschert hat.
Übernahme durch Broadcom: Grätscht China dazwischen?
Der Hauptfokus liegt derzeit aber auf der geplanten Übernahme durch den US-Chiphersteller Broadcom, der VMware für rund 61 Milliarden Dollar schlucken will. Der Deal soll eigentlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Nachdem die Kartellwächter in den USA und Europa der Transaktion zugestimmt haben, fehlt derzeit aber noch die Genehmigung aus China.
Zuletzt gab es Medienberichte, wonach chinesische Behörden den Deal blockieren könnten – wegen der zunehmenden Sanktionen der US-Regierung gegen die Volksrepublik im Bereich der Computerchips. Die VMware-Aktie krachte daraufhin am Dienstag (auf immer noch hohem Niveau) ein.
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