Virgin Galactic: Kein Boden in Sicht!

Der Abwärtstrend der Virgin Galactic-Aktie setzt sich fort und beschert dem Papier zu Wochenbeginn schon wieder ein neues 52-Wochen-Tief.

Auf einen Blick:
  • Weitere Abschläge bei der Virgin Galactic-Aktie.
  • Touristen im All scheinen die Anleger kaum noch begeistern zu können.
  • Eine Bodenbildung zeichnet sich nicht ab.

Während Virgin Galactic Touristen in astronomische Höhen befördert, geht es mit dem Aktienkurs schon seit einer Weile in die entgegengesetzte Richtung. Auch zu Beginn der neuen Woche wollte sich im Chart keine Entspannung bemerkbar machen. Bis zum Vormittag ging es um 2,7 Prozent in die Tiefe und bei 1,62 Euro markierte der Titel (mal wieder) ein neues 52-Wochen-Tief.

Das mag zu gewissen Teilen der generell schlechten Stimmung an den Märkten zuzuschreiben sein. Allerdings gelingt es Virgin Galactic auch nicht, aus eigener Kraft für positive Impulse zu sorgen. Da bleibt den Anlegern kaum etwas anderes übrig, als skeptisch an die Aktie heranzugehen.

Virgin Galactic: Lohnt sich das?

Zentral steht die Frage im Raum, ob die Weltraumflüge für Touristen sich überhaupt rechnen, woran manch einer doch so seine Zweifel hegt. In Zeiten steigender Kosten stellt sich diese Frage umso mehr, trotz der fraglos hohen Preise, welche Interessenten für die Weltraumflüge berappen müssen.

Von Begeisterung ist an der Börse jedenfalls kaum noch etwas zu spüren, auch nicht nach dem mittlerweile dritten erfolgreichen Touristenflug von Virgin Galactic in Richtung All. Offen bleibt auch, wie es langfristig um die Nachfrage bestellt sein wird. Denn die Anzahl an interessierten Millionären dürfte wohl eher überschaubar sein.

Abwarten und Tee trinken

Virgin Galactic Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Solche und andere Fragen lasse sich an dieser Stelle ebenso wenig beantworten wie die Frage nach dem charttechnischen Boden bei der Virgin Galactic-Aktie. Angesichts der noch immer mehr als trüben Stimmung ist aber zu empfehlen, entspannt auf der Seitenlinie auf eine Stabilisierung zu warten. Denn nach den jüngsten Durchbrüchen in die Tiefe sind Tür und Tor für weitere Verluste sperrangelweit geöffnet.

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