Liebe Leser,
einem nackten Mann kann man bekanntlich nicht in die Tasche greifen. Auf unser modernes Geld- und Finanzsystem gewendet bedeutet diese Redewendung, dass man einen Schuldner, der zahlungsunfähig wird, nicht enteignen kann. Der Kreditgeber kann zwar die übertragenen Sicherheiten verwerten. Aber wenn dann immer noch Gelder geschuldet werden, die nicht zurückgezahlt werden können, sind die Gläubiger mit ihren Möglichkeiten am Ende.
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Wer gar nichts mehr hat, den kann man nicht enteignen. Enteignen kann man, wenn überhaupt, nur den Gläubiger. Das gegenwärtig deutlich spürbare Wackeln des globalen Schuldenturms gefährdet daher die Schuldner im Grunde viel weniger als die Gläubiger.
Wenn es hart auf hart kommt, haben am Ende beide mehr oder weniger alles verloren. Das ist nicht unbedingt ein Trost, wohl aber die Konsequenz aus dem Wissen, dass in unserem Papiergeldsystem Geld nicht netto existiert, so wie Gold- oder Silbermünzen, die einfach da sind und zu jeder Zeit ihren Wert haben werden, sondern das Geld nur als Kredit in diese Welt gelangt.
Sollen diese Kredite zurückgeführt werden, weil sie nicht mehr tragbar sind, müssen die ihnen gegenüberstehenden Guthaben ebenfalls zurückgeführt, sprich entwertet werden. Es sind diese Enteignungswellen vor denen viele – eigentlich alle – westliche Länder in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten stehen.
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Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und grüße Sie herzlich
Ihr
Bernd Heim
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