Vetropack verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 6,3 Prozent auf 842,1 Millionen Franken. Währungsbereinigt betrug der Rückgang 4,2 Prozent. Das Unternehmen beschrieb das vergangene Jahr als eines der schwierigsten in seiner Geschichte. Besonders das zurückhaltende Konsumverhalten in den Kernmärkten wirkte sich negativ auf die gesamte Verpackungsbranche aus. Die Kombination aus niedrigeren Verkaufspreisen und den Kosten für die Schließung des Werks in St-Prex führte zu einer deutlich geringeren Profitabilität.
Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) sank im Vergleich zu 2023 um 37,2 Prozent auf 58,6 Millionen Franken. Die EBIT-Marge fiel von 10,2 Prozent im Vorjahr auf 7 Prozent. Die Kosten im Zusammenhang mit der Werkschließung in St-Prex beliefen sich auf 24,3 Millionen Franken. Der Reingewinn brach deutlich ein und erreichte nur noch 13,7 Millionen Franken, gegenüber 63,3 Millionen im Vorjahr.
Stabile Dividendenpolitik trotz Gewinneinbruch
Trotz des erheblichen Gewinnrückgangs schlägt Vetropack der Generalversammlung eine unveränderte Dividende vor. Die Aktionäre sollen je Namenaktie A 1 Franken und je Namenaktie B 0,20 Franken erhalten. Das Unternehmen hatte bereits zuvor ein Ergebnis unter dem Vorjahresniveau angekündigt. Während das bereinigte EBIT und die EBIT-Marge den Erwartungen der Analysten entsprachen, lagen Umsatz und besonders der Reingewinn unter den Prognosen.
Vorsichtiger Optimismus für 2025
Für das laufende Jahr bleibt Vetropack vorsichtig optimistisch. Das Management sieht erste Anzeichen einer Entspannung, wenn auch keine vollständige Normalisierung der Marktlage. Im Verlauf von 2025 rechnet der Flaschen- und Glasverpackungshersteller mit einer leichten Erholung der Märkte und einem entsprechend verbesserten Betriebsergebnis im Vergleich zu 2024.
Da die Einmalkosten im Zusammenhang mit der Werksschließung in St-Prex im Jahr 2025 wegfallen werden, erwartet Vetropack einen deutlich höheren Reingewinn. Als Unsicherheitsfaktor bleiben jedoch die volatilen Energiekosten, deren Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis noch nicht absehbar sind.
Führungswechsel steht bevor
Zum Jahresende 2025 wird CEO Johann Reiter in den Ruhestand gehen. Die Nachfolgeplanung läuft bereits, und der Verwaltungsrat wird zu gegebener Zeit über die neue Führung informieren. Dieser bevorstehende Wechsel markiert einen weiteren wichtigen Übergang für das Unternehmen in einer herausfordernden Marktphase.
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