Gleich mehrere Schlappen musste die Vestas Wind-Aktie im Dezember hinnehmen. Zunächst geriet das Papier unter Druck, nachdem die Analysten von JP Morgan ein weiteres Mal den Daumen senkten. Nicht nur wird dort damit gerechnet, dass gestörte Lieferketten sich als ein langfristiges Problem herausstellen werden. Vestas wird auch noch innerhalb der Branche als Underperformer angesehen.
Ob die Experten der US-Bank damit nun Recht haben oder nicht, sei dahingestellt. Sicher ist jedenfalls, dass die Aktionäre durch derartige Kommentare noch mehr verunsichert werden, als sie es ohnehin schon sind. In der Folge nahm der Abwärtstrend weiter an Fahrt auf.
Auch das noch
Nur kurze Zeit später machten dann auch noch Schlagzeilen die Runde über einen Hackerangriff, durch den sich noch unbekannte Angreifer Zugang zu personenbezogenen Daten des Konzerns verschaffen konnten. Einige der erbeuteten Daten sollen bereits Dritten angeboten worden oder auf sonstigem Wege veröffentlich sein.
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Im digitalen Zeitalter gleicht das schon fast einem Super-GAU für ein jedes Unternehmen. Wer bisher noch nicht die Hoffnung bei der Vestas Wind-Aktie aufgegeben hatte, dürfte spätestens hier mächtig ins Grübeln gekommen sein. Mittlerweile notiert der Titel tief im Kurskeller mit wenig Aussicht auf eine baldige Erholung.
Eine bittere Bilanz für die Vestas Wind-Aktie
Was also bleibt vom laufenden Jahr? Sofern die neue Woche kein plötzliches Kurswunder mit sich bringt, werden die Aktionäre sich mit Verlusten von satten 30 Prozent abfinden müssen. Erst letzte Woche wurde bei 24,60 Euro ein neues Allzeit-Tief erreicht, das weiterhin in Schlagweite bleibt und von einem Ende des Abwärtstrends kann noch keine Rede sein.
Zumindest bisher sieht es nicht danach aus, als würde 2022 in irgendeiner Form für Entspannung sorgen. Im Gegenteil, die bestehenden Probleme könnten sich sogar noch weiter verschärfen und damit den Verkaufsdruck bei der Vestas Wind-Aktie noch weiter erhöhen. Guten Gewissens lässt sich da eigentlich nur die Seitenlinie empfehlen.
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