Verint Systems, Anbieter von KI-gestützten Customer-Experience-Lösungen, sorgt für Aufsehen: Nach einem unerwartet starken ersten Quartal klettert die Aktie vorbörslich um satte 21%. Das Unternehmen verzeichnete nicht nur ein Umsatzplus, sondern übertraf auch die Gewinnerwartungen und zeigt, dass KI nicht nur ein Modewort bleibt, sondern konkrete Ergebnisse liefert.
Rekord-Quartal: Starke Kennzahlen treiben Kurs
Im ersten Quartal 2026 erzielte Verint einen Umsatz von 208 Millionen US-Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,29 Dollar – beide Werte lagen über den eigenen Prognosen. Bemerkenswert: Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) wuchs um 6% im Vergleich zum Vorjahr. Damit bestätigt das Unternehmen seinen Plan, bis Jahresende ein ARR-Wachstum von 8% und einen zweistelligen Zuwachs beim freien Cashflow zu erreichen.
KI als Wachstumsmotor
CEO Dan Bodner hob hervor, dass fast die Hälfte des Subscription-ARR mittlerweile aus KI-Lösungen stammt. Der Zuwachs von 24% bei den KI-bezogenen Umsätzen spricht für die zunehmende Bedeutung dieser Technologien im operativen Geschäft. Zwei Großaufträge – von einem Versicherungsriesen und einem Gesundheitsunternehmen – zeigen, dass auch etablierte Kunden stärker auf Verints Lösungen setzen.
Robuste Pipeline trotz Marktunsicherheit
Angesichts geopolitischer Spannungen und Zinssorgen bleibt Verint zuversichtlich. Der CFO Grant Highlander berichtete von einer um 30% gewachsenen Pipeline bei SaaS-Verträgen, die für zusätzliche Sicherheit sorgt. Auch wenn Kunden bei KI-Projekten vorsichtig agieren und nicht jedes Pilotprojekt gleich zum Rollout wird, zeigt sich Verint mit seinem hybriden Cloud-Ansatz und flexiblen Einsatzmöglichkeiten gut aufgestellt.
Verint Systems Aktie Chart
Analysten: Optimismus mit leichten Vorbehalten
Analysten lobten vor allem die solide Positionierung im KI-Markt und die hohe Kundenbindung. Gleichzeitig mahnten sie zur Vorsicht: Die Begeisterung für KI ist zwar groß, doch interne Umstellungen in Unternehmen könnten die schnelle Einführung noch bremsen. Verint selbst bleibt realistisch – von einem „echten Wendepunkt“ könne man aktuell noch nicht sprechen, so Bodner.
Aktie springt vorbörslich
Anleger feiern die guten Nachrichten: Vorbörslich legte die Verint-Aktie um 21% zu. Das deutet auf einen positiven Handelstag hin – und zeigt einmal mehr, dass solide Zahlen und eine überzeugende Wachstumsstory auch in volatilen Zeiten gefragt sind.
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