Varta: Das Vertrauen muss man sich wieder verdienen!

Varta hat ein furchtbares Jahr 2022 hinter sich. Viel Vertrauen wurde verspielt. Es dauert, dieses erneut von den Investoren geschenkt zu bekommen!

Auf einen Blick:
  • 2022: Ein schwarzes Jahr mit fadem Beigeschmack
  • Neuer Finanzchef soll es richten
  • Gute Absichten, ich will aber vernünftige Zahlen!

Liebe Leserin, lieber Leser,

bisweilen hat die Börse etwas Lehrreiches. Denn „nach gesundem Menschenverstand“ müssten in diesen aktuellen Zeiten der Energiewende mit dem ewigen Hunger nach Speichertechnologien die aktuellen Börsenstars unter den Batterieherstellern zu finden sein. Und zumindest den Deutschen und Europäern fällt bestimmt hierzu der Name „Varta“ ein. Schließlich ist der Name des Unternehmens seit Jahrzehnten fast ein Synonym für Batterien und Akkumulatoren. Ja, das sollte man denken. Und dann zeigte Varta 2022, dass das keineswegs für das Unternehmen gelten muss.

2022: Ein schwarzes Jahr mit fadem Beigeschmack

Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen eine klare Gewinn- und Umsatzwarnung herausgeben. Das Jahr endete auf der Gewinnseite klar im Minus. Der Umsatz brach von über 900 Millionen Euro im Vorjahr auf 810 Millionen ein. Insidergeschäfte hinterließen darüber hinaus einen „faden“ Beigeschmack. Unter anderem verkaufte der Vorstandvorsitzende Tojner im September Aktien im Wert von knapp acht Millionen Euro zu einem durchschnittlichen Kurs von 36,21 Euro pro Aktie. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Vorgang vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen lag, die für eine Gewinnwarnung genutzt wurden, wirkt das zumindest „unglücklich“. Dass die Aktie immer noch unter 30 Euro notiert, macht die ganze Sache nicht besser.

Nettogewinn pro Quartal für Varta

Quartal
Mio. €

30.09.23
-5,40
30.06.23
-72,6
31.03.23
-37,8
31.12.22
-180
30.09.22
-22,9
30.06.22
-3,25
31.03.22
6,03

Entwicklung des Nettogewinns bei Varta

Neuer Finanzchef soll es richten

Als Reaktion auf des Jahr 2022 geht der bisherige Finanzvorstand Armin Hessenberger und wird ab dem 1. Mai durch Thomas Obendrauf ersetzt. Das ist schon einmal eine Maßnahme. Ob und wie weit diese Früchte tragen wird, werden die Geschäftszahlen zeigen. Hessenberger wird als „Effizienz-Fachmann“ eingeschätzt und soll den Sparkurs von Varta vorantreiben.

Gute Absichten, ich will aber vernünftige Zahlen!

Ich unterstelle der Führung von Varta nur die besten Absichten, das Unternehmens-Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Allerdings muss das Vertrauen der Investoren wieder gewonnen werden. Und das erreicht man mit „vernünftigen“ Geschäftszahlen. Nicht nur ich bin gespannt, wie die nächsten Meldungen aus der Buchhaltung des Unternehmens aussehen werden. Bis dahin bleibe ich beim Thema Varta noch skeptisch.

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