Liebe Leser,
am Montag ist die Aktie von Varta fast schon erstaunlich wieder deutlich gestiegen. Es ging um fast 3 % nach oben. Das ist fast erleichternd. Denn derzeit überwiegen die guten Nachrichten vor allem aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Welt. Dort werden Höchstkurse erzielt, ohne dass dies immer durch fundamentale, also wirtschaftliche Gründe hinreichend abgedeckt wäre.
Varta als Rallye gefällt mir dagegen deutlich besser. Die Aktie ist vor etwa zehn Tagen schon einmal deutlich weiter gewesen und erreichte 181,30 Euro. Dies ist bis heute der höchste Kurs aller Zeiten. Also ein Alarmsignal, dass die Aktie seither etwas gerutscht ist? Meiner Meinung nach nicht.
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Leerverkäufer hatten gezockt
Der ursprüngliche Kursanstieg war das Ergebnis der Aktivitäten von Leerverkäufern Die haben schon 2020 deutlich gekauft, also Aktien geliehen und verkauft. Dann hofften sie, den Wert durch niedrigere Kurse gewinnbringend wieder zu kaufen.
Leerverkäufer also verdienen am Verlust solcher Aktien – und waren dennoch hier die Triebfeder. Denn es gab massiven Widerstand gegen diese Art der Zockerei. Zudem hat offenbar der Hedgefonds Melvin Capital im Zuge des Gamestop-Desasters auch Positionen in und mit Varta geschlossen, heißt es.
Der Hedgefonds also müsste trotz hoher Kurse noch einmal gekauft haben, um das Schlimmste zu vermeiden. Auf der anderen Seite sind nun einige Konkurrenten sichtbar, da Samsuns oder LG ebenfalls Batterien dieser Größenordnung produzieren.
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Dies wiederum soll die Stimmung nach dem Auftrieb der Aktie durch die Short-Positions-Schließung wieder massiv gedrückt haben. Das mag sein. Dennoch ist der Umsatz 2020 insgesamt offenbar um mehr als 100 % gestiegen. Dies wiederum soll sich nun 2021 nicht mehr ganz so prächtig darstellen. Die Umsätze sollen auf nur gut 25 % steigen.
Aber: Die Umsätze steigen offenbar – und ebenso die Nettomargen. Wirtschaftlich gibt es mehr Grund, Varta auf Höhe von 150 Euro als attraktiv zu erachten als vor einem Jahr 100 Euro zu zahlen. Deshalb ist es zumindest mittelfristig interessant, dass auch Varta wieder zu den Highflyern gehört.
Am 18. Februar werden wir nach der Bekanntgabe der Zahlen mehr wissen. Wenn sich die Situation schlechter darstellt als erwartet, können Investoren immer noch die Reißleine ziehen. Allerdings gilt bis dahin, dass die Dynamik nach oben im Kurs ungebrochen stark ist.
Die Trends sind nach oben gerichtet. Dies betrifft sowohl den GD200 wie auch die kurzfristigen GD20 oder GD38. Das Momentum ist gleichfalls wie auch die relative Stärke imposant. Die Rallye ist also noch immer unglaublich – und wenn die Zahlen am 18. Februar stimmen, dann kann sie sich noch schnell fortsetzen. In den kommenden Tagen wird es für diese Aktie und seine Aktionäre spannend.
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