Varta, der Produzent von Speicher-Technologie, wird zusehends schwächer. Am Aktienmarkt gab es am Mittwoch mit Rücksetzern von mehr als -10 % erhebliche Einbußen. Die Börsen zweifeln – und damit sind sie offenbar nicht allein. Wird die Konsolidierung noch gelingen können? Es deutet immer weniger darauf hin. So gab es nun einen neuen, massiven Verdacht.
Varta: Warum agiert die Goldman Sachs?
Goldman Sachs hat die Aktie von Varta als „Sell“ eingestuft. Das Kursziel taxierten die US-Amerikaner auf 15 Euro. Dies wäre nach den Verlusten am Mittwoch sogar fast direkt erreichbar. Varta hat nur noch gut 10 % Vorsprung darauf. Die Verluste aber sowie die negative Einstufung könnten einen gemeinsamen Hintergrund haben.
Goldman Sachs jedenfalls begründete zumindest nachvollziehbar. Der Batteriehersteller würde mit „strukturellen Herausforderungen“ konfrontiert sein. Diese würden wegen der Überkapazitäten für das profitabelste Produkt entstehen. Die ist die sogenannte Coinpower-Knopfzelle.
Wenn das Unternehmen hier – weitere – Sorgen hat, dann ist die Neubewertung der Richtung nach nachvollziehbar. Dazu gesellten sich zudem neue Gerüchte darum, wie die Batteriehersteller demnächst berichten werden. Eine neue Gewinnwarnung, so der Verdacht, sei möglich.
Die Logik: Wenn Analystenhäuser die Kursziele senken, ist etwas neues entstanden.
Das Chartbild zeigt jetzt schon, wie schwach der Wert an den Finanzmärkten reüssiert. Die Notierungen haben einen der schwächsten Kurspunkte erreicht, die denkbar sind.