Die Aktie von Varta war nach ihrem Zwischenhoch Anfang April zuletzt wieder unter Druck geraten. Auch aufgrund positiver Analystenmeinungen waren die Papiere des Batterie-Herstellers zum Monatsbeginn auf fast 100 Euro gestiegen, doch dann ging es wieder Stück für Stück nach unten. Am Dienstag allerdings hat die Varta-Aktie offenbar bei einem Kurs von 85,12 Euro ihren Boden gefunden, seitdem verbesserten sich die Papiere wieder deutlich. Aus guten Gründen?
Kursziele für Varta-Aktie bis 113 Euro
Denn vor den Feiertagen hatte das Analysehaus Warburg Research das Kursziel für Varta zwar gesenkt, aber lediglich von 113 auf 110 Euro – das Aufwärtspotenzial beträgt damit noch immer gut 20 Prozent. Folglich hatte Analyst Robert-Jan van der Horst seine Einstufung für die Varta-Aktie auf „Buy“ belassen. Die erhöhte Verschuldung des Batterienherstellers sei einerseits positiv in Hinblick auf die geplante Expansion, schrieb er. Andererseits konterkariere sie die Dividendenpolitik.
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Zum Monatsanfang hatte JPMorgan das Kursziel für Varta bereits von 140 auf 113 Euro gesenkt, die US-Bank beließ die Einstufung allerdings auf „Overweight“. Analyst Jose Asumendi bewertet die Papiere des Batteriekonzerns damals nach der Jahresbilanz „auf Augenhöhe mit der asiatischen Konkurrenz“.
Varta setzt sich vom Jahrestiefststand ab
Trotz der reduzierten Erwartungen erkennen also beide Analysten noch Potenzial in der Aktie von Varta. Diese war am Mittwoch im Xetra-Handel noch einmal um gut drei Prozent gestiegen, notierte zum Xetra-Börsenschluss bei 90,54 Euro. Seit ihrem Rücksetzer Anfang März, als die Papiere von Varta kurzzeitig bei nur noch 79,10 Euro den Besitzer wechselten, haben sie sich wieder um knapp 15 Prozent im Wert gesteigert.
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