Die Varta-Aktie bewegt sich dieser Tage gefährlich nahe an ihrem 5-Jahrestief vom Sommer 2023. Wie groß ist die Gefahr eines erneuten Mehrjahrestiefs?
Keine Fortschritte erkennbar
Sehr groß. Positive Nachrichten gibt es derzeit nicht vom deutschen Batteriehersteller. Vielmehr machte Varta vor kurzem durch einen Cyberangriff von sich reden. Wie hoch der Schaden ausfallen wird, lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Varta Aktie Chart
Viel wichtiger als die Hackerattacke ist die Tatsache, dass es bei Varta keine Neuigkeiten in Bezug auf Produktinnovationen oder neue Märkte gibt. Die schwache Konjunktur in Europa und der harte Wettbewerb dürften dafür sorgen, dass Varta in seinen Kerngeschäftsfeldern Haushalts- und Mikrobatterien keine großen Sprünge machen wird.
Die Zukunftsmusik spielt im Bereich Energiespeicher für industrielle Anwendungen. Dazu zählen sowohl Speicherlösungen für Solaranlagen als auch Akkus für Elektroautos. Bislang ist unklar, wie gut Varta in diesen neuen Geschäftsfeldern vorankommt.
Ein großes Fragezeichen steht auch hinter der finanziellen Situation des Traditionsunternehmens. Varta ist stark verschuldet. Im letzten Geschäftsbericht des Jahres 2022 stand sogar der Warnhinweis, dass eine Bestandsgefährdung des Konzerns nicht mehr vollumfänglich ausgeschlossen werden kann.
Wenig spricht für eine Kurserholung
In Summe spricht derzeit sehr wenig für eine Kurserholung der Varta-Aktie. Erst wenn sich die Finanzkennzahlen des Batterieherstellers deutlich verbessern und klare Fortschritte in neuen Produktbereichen zu erkennen sind, könnte die Aktie wieder nach oben drehen. Bis dahin müssen Anleger mit neuen Mehrjahrestiefs rechnen.
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