Varta macht ordentlich Hoffnung auf die Zukunft: Wie der Batteriekonzern kürzlich mitteilte, baue er seine Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung aus. Konkret erweitert Varta derzeit seinen Standort in Graz (Österreich) um modernste Forschungseinrichtungen.
Die Arbeiten stehen demnach bereits kurz vor dem Abschluss. Auf einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern sollen dort künftig Technologien für ein breites Kundenfeld entwickelt werden. Dabei geht es unter anderem um Schlüsseltechnologien wie das Internet der Dinge (IoT) und Lösungen für den Autosektor. Anfang des zweiten Quartals sollen die Forschungseinrichtungen den Vollbetrieb aufnehmen. Bis Ende 2024 werden dort dann rund 50 Wissenschaftler tätig sein.
Varta: Batteriezukunft ohne Lithium?
Varta sieht in dem Standort großes Potenzial, um bestehende Batterietechnologien zu optimieren. Dadurch sollen die Batterien leistungsfähiger werden. Interessant: Die Forscher sollen sich nach Konzernangaben auch auf die Entwicklung von Post-Lithium-Technologien fokussieren – also Energiespeichersysteme, die ohne Lithium auskommen. Hinzu kommen mögliche Innovationen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Recycling.
„Der Ausbau unserer Material- und Grundlagenforschung in Graz ist eine logische Konsequenz. Wir wollen unsere Position als einer der Technologie- und Innovationsführer im Bereich Batterietechnologie festigen. Gerade bei den Post-Lithium-Technologien gibt es vielversprechende Entwicklungen, etwa für den immer wichtiger werdenden Bereich der dezentralen Energiespeicher, die auf günstigen, nachhaltigen und unproblematisch gewonnenen Materialien wie etwa Natrium aufbauen“, erklärte Varta-Technologiechef Rainer Hald.
Barta erhält Rückendeckung von der Politik
Die Investitionen für den Ausbau in Graz beziffert Varta auf 33 Millionen Euro. Etwa 10 Millionen würden durch Fördermittel der österreichischen Bundesregierung bereitgestellt.
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