In den abgelaufenen 5 Handelstagen konnte eine leicht positive Gegenbewegung angestoßen werden. Die Varta-Aktie gewinnt zuletzt 0,89 Prozent auf 17,56 Euro. Allerdings ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn im abgelaufenen Handelsmonat korrigiert das Papier um 14,09 Prozent gen Süden. Offenbar wurde der jüngste Abwärtstrend nicht gebrochen. Indes stellen sich Anleger nun die Frage, ob mit Blick auf eine mögliche Erholung es jetzt losgeht. Dafür gibt es auch einen konkreten Hintergrund.
Erholung in Sicht!
Denn der Batteriehersteller Varta sieht leichte Anzeichen einer Erholung, nachdem das Unternehmen in den letzten Monaten mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert war. Laut Vorstandssprecher Markus Hackstein gab es im Juli und August erstmals seit langem steigende Kundenprognosen. Das wurde im Handelsblatt berichtet. Dies sei demnach ein ermutigendes Zeichen, besonders vor dem Hintergrund düsterer Konjunkturprognosen. Hackstein, der erst vor gut einem Jahr die Leitung des Unternehmens übernahm, betont jedoch, dass es noch zu früh sei, um festzustellen, ob dieser positive Trend von Dauer ist.
Die Schwierigkeiten für Varta resultierten aus der Billigkonkurrenz aus Asien, einer geringeren Nachfrage aufgrund von Verbraucherzurückhaltung und gestiegenen Energie- und Materialkosten. Diese Faktoren zwangen das Unternehmen zu einem umfassenden Umbau, der die Streichung von weltweit etwa 800 Stellen mit sich brachte.
Blick in die Zukunft!
Trotz der Herausforderungen ist Varta in einer vielversprechenden Branche vertreten. Besonders das Geschäft mit stationären Heimspeichern hat nach der Meinung des Managements ein großes Potenzial. Das Unternehmen plant, in diesem Bereich im laufenden Jahr 20 Millionen Euro zu investieren.
Langfristig strebt Varta an, die Ertragslage von vor der Krise wiederherzustellen und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mehr als 150 Millionen Euro zu erreichen. Das Ziel für 2024 liegt zwischen 40 und 60 Millionen Euro. Trotz der Erholung wird Varta voraussichtlich auch in diesem Jahr Verluste verzeichnen. Die genauen Kosten der Restrukturierung wurden noch nicht bekannt gegeben.
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