Das war zweifellos nicht die Woche für Varta, zumindest nicht an der Börse. Kurz vor Veröffentlichung der Quartalszahlen, die am kommenden Donnerstag anstehen werden, hat die Aktie des deutschen Batterieherstellers massiv an Wert eingebüßt: Von 89,78 Euro am vorvergangenen Freitag ging es mit der Varta-Aktie hinab auf nur noch 82,42 Euro vor dem Wochenende – ein Minus von gut acht Prozent. Ein Analyst hatte schon im November so eine Ahnung.
Kepler Cheuvreux sagte Varta-Einbruch voraus
Es war William Mackie von der Investmentbank Kepler Cheuvreux, der seine Einstufung für Varta am 17. November auf „Reduce“ mit einem Kursziel von lediglich 80 Euro belassen hatte. Der Analyst passte seine Schätzungen in der Studie „an die Ergebnisse des dritten Quartals an“, hieß es laut Medienberichten damals lapidar. Das Erstaunliche: Zum Zeitpunkt der Analyse war die Varta-Aktie immerhin 114 Euro wert – Mackie erwartete somit einen Einbruch bei der Varta-Aktie um rund 30 Prozent.
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Von diesem düsteren Kursziel, das von Kepler Cheuvreux bislang nicht revidiert wurde, ist die Varta-Aktie nun nicht mehr allzu weit entfernt. Allerdings gibt es auch zahlreiche Gegenstimmen: Das Analysehaus Warburg Research etwa hatte das Kursziel für Varta im April zwar von 113 auf 110 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf „Buy“ belassen. Damit setzte sich Analyst Robert-Jan van der Horst an die Spitze der optimistischen Experten.
Analysten insgesamt vorsichtig bei Varta
Das durchschnittliche Varta-Kursziel aus derzeit sechs Analysen unterschiedlicher Häuser liegt laut der Anleger-Seite finanzen.net aktuell bei 98,40 Euro. Die Experten trauen den Papieren also immerhin ein Aufwärtspotenzial von 20 Prozent zu. Der Donnerstag wird, nach den neuesten Zahlen, dann wohl zu neuen Einschätzungen für den Batteriehersteller führen.
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