Am Montag stieg die Aktie von Varta um fast 0,5 %. Dies könnte jedoch kein gutes Zeichen sein, da das Unternehmen offenbar weiterhin um sein Überleben kämpft. Die geplante Überlebensstrategie sieht vor, die Aktie von der Börse zu nehmen und das Grundkapital auf Null zu setzen. Dies würde bedeuten, dass Kleinaktionäre leer ausgehen, während Großaktionäre wie M. Tojner und Porsche bevorzugt werden.
Schutzvereinigung für Kleinaktionäre kämpft um Bezugsrechte
Die Kleinaktionäre möchten mithilfe einer Schutzvereinigung zumindest das Recht erhalten, die später neu emittierten Aktien der „neuen“ Varta zeichnen zu dürfen. Altaktionäre argumentieren, dass Neuemissionen in der Regel auch mit Bezugsrechten für bestehende Aktionäre verbunden sind. Allerdings wird dies in diesem Fall nicht der Fall sein.
Kein erfolgreicher Rechtsstreit für Varta-Aktionäre in Sicht
Für die Varta-Aktionäre sieht es nicht nach einem erfolgreichen Rechtsstreit aus. Das Begehren der Schutzvereinigung wird rigoros abgelehnt, was zur Folge hat, dass die Aktie wohl nichts mehr wert ist. Trotzdem wird die Aktie weiterhin an den Börsen gehandelt, obwohl ihr Wert in wenigen Wochen voraussichtlich auf null sinken wird. Diese Käufe sind vermutlich reine Spekulation, ohne wirtschaftlichen Sinn.
Uran als lukrativer Gewinner im Energiesektor
Während Varta-Aktionäre um ihre Investitionen bangen, zeigt sich ein anderer Gewinner im Energiesektor: Uran. Uran wird für den Betrieb von Atomkraftwerken benötigt, die derzeit als Lösung zur schnellen Reduktion von CO2-Emissionen gelten, insbesondere in Ländern wie China, wo in den nächsten fünf Jahren elf neue Atomkraftwerke gebaut werden. Analysten schätzen die Chancen für Uran-Unternehmen als sehr hoch ein.
Die positive Stimmung und die hohe Nachfrage nach Uran haben dazu geführt, dass die Aktienkurse in diesem Sektor stark gestiegen sind. An den Börsen sind die Chancen derzeit sichtbar, und die Potenziale sind noch lange nicht ausgeschöpft.
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