Rund um die Valneva-Aktie gab es in den letzten Tagen nicht sonderlich viel Neues zu berichten. Da das Thema weiterhin gefragt ist, begnügten sich einige Nachrichtenportale damit, ein Interview mit dem Firmenchef Thomas Lingelbach fein säuberlich in seine Einzelteile zu zerlegen.
Zu gefühlt jeder einzelnen Aussage gab es irgendwo eine Schlagzeile zu lesen. Echte Neuigkeiten für die Anleger gab es dabei allerdings kaum. Das Unternehmen setzt weiterhin Hoffnung in seinen Totimpfstoff gegen Corona, weist auf Besonderheiten einer mittlerweile schon etwas betagten britischen Studie rund um Booster-Impfungen hin und spricht von Vorteilen des eigenen Impfstoffs gegenüber bereits vorhandenen Vakzinen. So in etwa lässt sich das Ganze zusammenfassen.
Passiert hier noch was?
Keine Neuigkeiten gab es derweil rund um den laufenden Zulassungsprozess zu hören. Noch wird erwartet, dass jener spätestens bis Ende März in eine Entscheidung münden wird. Die Zeit bis dahin wird allerdings immer enger und die Anleger verlieren zunehmend das Interesse.
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In der ausgelaufenen Woche gelang es der Valneva-Aktie nicht, die 15-Euro-Marke zu verteidigen. Stattdessen standen zum Wochenende lediglich 14,75 Euro auf dem Ticker und auf Wochensicht kann damit nur ein Mini-Gewinn verbucht werden. Auch wenn charttechnisch keine Unterstützungen gerissen wurden, so bleibt es für den Moment beim Abwärtstrend.
Die Valneva-Aktie unter Druck
Dabei stellt sich die Frage, ob jener mit einer erfolgreichen Zulassung überhaupt zu seinem Ende finden könnte. Denn mittlerweile bewegt die Nachfrage nach Corona-Impfungen sich auf einem Tiefpunkt, Totimpfstoff hin oder her. Auch wenn es noch andere Projekte in der Pipeline gibt, so wird dieses Thema die Valneva-Aktie kurzfristig weiter beherrschen.
Einige Experten gehen davon aus, dass es im Herbst die nächste große Corona-Welle geben wird, potenziell mit einer neuen Variante. In einem solchen Fall könnte der Impfstoff der Franzosen vielleicht doch noch massenweise verimpft werden. Ebenso wahrscheinlich ist derzeit aber, dass das Unternehmen schlicht zu spät dran ist, um noch nennenswerte Umsätze aus der Corona-Pandemie zu schlagen.
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