Die Valneva-Aktie ist mit deutlichen Verlusten in die neue Woche gestartet. An der Euronext in Paris büßte der Anteilsschein am Montag 3,8 Prozent ein und ging mit 11,655 Euro aus dem Handel. Seit bekannt geworden ist, dass sich die Zulassung von VLA2001 durch die europäische Arzneimittelbehörde weiter verzögert, ist der Kurs um fast 25 Prozent eingebrochen.
Das Problem mit der Zulassung
Ursprünglich wollte das französisch-österreichische Biotechunternehmen für seinen Covid-19-Impfstoff bereits im ersten Quartal grünes Licht von der EMA bekommen, doch das musste Anfang März revidiert werden. Da der EMA für ihre Entscheidung weitere Studiendaten zur Verfügung gestellt werden mussten, sollte die Zulassung bis Ende April erfolgen.
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Jetzt soll die Zulassung im zweiten Quartal erfolgen
Inzwischen weiß man, dass auch dieser Termin nicht eingehalten werden konnte. Vielleich auch um sich selber nicht so stark unter Druck zu setzen, hat man nun eine Zulassung innerhalb des zweiten Quartals in Aussicht gestellt. Das würde im spätesten Fall auch Termine Ende Juni mit einschließen. Der Abverkauf in den letzten Wochen zeigt aufseiten der Anleger auch eine gewisse Resignation und Frustration, da ihre Hoffnungen nun ein weiteres Mal enttäuscht wurden.
Wie geht es für die Valneva-Aktie weiter?
Aus charttechnischer Sicht wird es darum gehen, den Support bei 11,620/11,660 Euro zu verteidigen. Sollte es hier zu einem Bruch kommen, drohen Abgaben in Richtung des September-Tiefs von 10,600 Euro. Weitere potenzielle Haltepunkte befinden sich bei 10,460 und 9,420 Euro.
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