Die Bullen bemühten sich in den letzten Tagen nach Kräften darum, der Valneva-Aktie eine positive Wendung mitzugeben. Mehrfach gab es Versuche, das Papier über die Marke von 15 Euro zu befördern und das zu Beginn der Woche auch durchaus mit Erfolg.
Am Montag ging es bereits bis auf 15,25 Euro in die Höhe und gestern legten die Käufer zunächst nach, bis im Hoch 15,60 Euro auf der Anzeigetafel standen. Genau dort wurde die zarte Erholungsbewegung dann aber wieder gestoppt und bis Handelsschluss ging es auf 14,75 Euro zurück, was als eine veritable Enttäuschung angesehen werden darf.
Pfizer enttäuscht die Analysten
Da es von Valneva selbst nichts Neues zu hören gab, dürfte der Grund für den neuerlichen Schwächeanfall vor allem bei der Konkurrenz in Form von Pfizer zu suchen sein. Der US-Konzern verkündete zwar stattliche Gewinne für das vergangenen Jahr und die Prognose für 2022 fällt ebenfalls alles andere als schlecht aus.
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Letztlich liegen die Zahlen aber auch nicht so hoch, wie es sich viele aufgrund der Geschäfte mit Corona-Impfstoffe erwartet hätten. Das nährt Vermutungen darüber, dass Impfstoffe in Zukunft eine weitaus geringere Rolle spielen werden. Berichte über deutlich weniger Impfungen in den letzten Tagen tun ihr Übriges, um die Valneva-Aktie unter Druck zu setzen.
Die Valneva-Aktie entkommt dem Abwärtstrend nicht
Unter dem Strich bleibt die schlechte Stimmung bei der Valneva-Aktie damit bestehen, womit es auch im Abwärtstrend erst einmal keine Anzeichen der Besserung zu vernehmen gibt. Mittlerweile ist auch anzuzweifeln, ob die erwartete Zulassung des Tot-Impfstoffs der Franzosen noch einen nennenswerten Effekt haben wird – so jene denn überhaupt wie geplant noch vor Ende März kommen wird.
Anleger tun wohl erst einmal gut daran, für den Moment auf der Seitenlinie zu verweilen und von dort aus die weitere Entwicklung zu beobachten. Denn es zeichnet sich derzeit weder eine Erholung noch eine Stabilisierung bei der Valneva-Aktie ab.
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