Valneva-Aktie: Dammbruch!

Die Valneva-Aktie tut sich im Chart immer schwerer und droht immer mehr, ins Bodenlose abzudriften.

Auf einen Blick:
  • Die Valneva-Aktie rutscht unter wichtige Unterstützungen.
  • Aus charttechnischer Sicht wandelt das Papier auf immer dünnerem Eis.
  • Selbst positive Überraschungen bei den Quartalszahlen konnten den Abwärtstrend nicht aufhalten.

Dem Wirkstoffhersteller Valneva gelang es bei den letzten Quartalszahlen, für die eine oder andere positive Überraschung zu sorgen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis konnte das Unternehmen die Erwartungen an den Märkten überbieten. Zu nachhaltigen Erfolgen an der Börse hat das aber leider nicht geführt.

Dort setzt die Valneva-Aktie ihren Abwärtstrend immer weiter fort, welcher nun immer unschönere Züge annimmt. Bereits Ende vergangener Woche rutschte der Titel unter die 5-Euro-Marke welche als wichtige Unterstützung gehandelt wurde. In dieser Woche wurde der Verlust dieser Marke nun mit einigem Nachdruck bestätigt.

Valneva: Das sieht nicht gut aus

Unter anderem aufgrund der Aussicht auf Verluste im kommenden Jahr halten die Bullen sich bei Valneva sehr bedeckt. Die anhaltenden Verkäufe in dieser Woche beförderten das Papier weiter in die Tiefe. Allein am Donnerstag ging es um 3,7 Prozent in Richtung Süden. Auf Wochensicht hat die ohnehin angeschlagene Aktie sich im Wert um knapp zehn Prozent verschlechtert.

Valneva Aktie Chart

Das hohe Tempo beim weiteren Kursverfall zeigt recht eindrucksvoll, welchen Einfluss die Charttechnik momentan nimmt, da an der Nachrichtenfront ansonsten Ebbe herrscht. Es steht zu befürchten, dass die Aktie den Boden unter den Füßen verliert und sich in absehbarer Zeit dem 52-Wochen-Tief bei 3,98 Euro annähern wird.

Wird das noch was?

Zwar schließt all das nicht aus, dass die Valneva-Aktie irgendwann in (ferner) Zukunft noch einmal zu einem Comeback ausholen könnte. Solange es dafür aber keine überzeugenden Hinweise gibt, gibt es auch keinerlei Grund, ins fallende Messer zu greifen. Mit dem Verbleib auf der Seitenlinie machen Anleger also erstmal wenig verkehrt. Hoffen auf einen wie auch immer gearteten Durchbruch lässt sich dort sehr viel entspannter als mit Anteilsscheinen im Depot.

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