Vale ist eine Kehrtwende gelungen. Der Umsatz stieg 2020 um 6,5% auf 40 Mrd $. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 4,9 Mrd $. Das Unternehmen startete gut ins laufende Jahr. Der Umsatz stieg im 1. Quartal um 81,4% auf 12,6 Mrd $, und der Gewinn je Aktie auf 1,09 $.
Bezüglich der Entschädigung um den Dammbruch einer Eisenerzmine von Brumadinho im Jahr 2019 kam es zu einer globalen Einigung. Vale muss dabei für die sozio-ökonomischen und Umweltschäden eine Entschädigung in Höhe von 7 Mrd $ zahlen. 1,5 Mrd $ davon will Vale bereits im aktuellen Jahr begleichen. Die Produktion vor Ort ist bereits wieder gewährleistet. Vale fokussiert sich strategisch auf das Kerngeschäft. Der Abzug aus Neukaledonien wurde Ende März abgeschlossen. Außerdem wurden die Reparaturaktivitäten in Mosambik beendet.
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Mit der Dämpfung der Corona-Krise durch die globale Impfstoffinitiative erwartet Vale eine steigende Nachfrage in der Stahlproduktion. Dadurch sollten sich vor allem die Verkäufe bei Eisenerz und Kohle erholen. Ähnliches sieht das Unternehmen in der Luftfahrtbranche mit Nickel und mit Kupfer in den Bereichen Infrastruktur und Industrie. Mit Abschluss des Brumadinho-Prozesses wird die Zukunft von Vale absehbarer. Das vergangene Jahr brachte gute Zahlen mit sich, und der Start in das aktuelle Jahr ist von Wachstum geprägt. Finanziell musste das Unternehmen einen Rückschlag hinnehmen. Dennoch verspricht das Kerngeschäft künftig Profitabilität.
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