US-Exportverbot trifft Synopsys hart – droht auch Siemens Ungemach?

Synopsys muss wegen US-Exportverbot Aktivitäten in China einstellen. Aktie reagiert leicht negativ. Wie es für den Chip-Design-Spezialisten weitergeht.

Auf einen Blick:
  • Synopsys stoppt Verkauf und Service in China wegen US-Vorgaben
  • Prognosen für 2025 ausgesetzt – hohe Unsicherheit bei Anlegern
  • China-Markt für EDA-Software unter Druck – Synopsys bleibt Schlüsselplayer

Synopsys ist ein führender Anbieter von Design-Software für Halbleiter und hat sich in den letzten Jahren als wichtiger Partner in der Chip-Industrie etabliert. Doch neue Exportkontrollen aus den USA treffen das Unternehmen hart: Synopsys muss seine Aktivitäten in China vorerst stoppen. Die Aktie gab daraufhin leicht nach – und Anleger fragen sich, wie es jetzt weitergeht.

USA stoppen Hightech-Exporte – Synopsys reagiert sofort

Am Donnerstag erreichte Synopsys ein Schreiben des US-Handelsministeriums. Darin heißt es: Das Unternehmen darf keine Hardware, Software und Dienstleistungen mehr nach China verkaufen – mit sofortiger Wirkung. Noch am selben Tag stoppte Synopsys alle Verkäufe und Bestellungen in China, wie Reuters exklusiv berichtet. Auch die Kundenportale für chinesische Kunden wurden abgeschaltet. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur chinesische Unternehmen, sondern auch globale Kunden, die in China tätig sind.

Keine Prognosen mehr – Unsicherheit wächst

Weniger als 24 Stunden zuvor hatte Synopsys eigentlich noch gute Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und seinen Ausblick bestätigt. Doch nun muss das Unternehmen zurückrudern: Die Prognosen für das laufende Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2025 wurden ausgesetzt. Die Auswirkungen der neuen Exportregeln sind einfach zu gravierend, um sie sofort genau beziffern zu können. Synopsys betont, man prüfe derzeit genau, wie sich das Verbot auf das Geschäft auswirken wird.

Synopsys Aktie Chart

Chinas EDA-Markt unter Druck

Mit diesem Schritt setzt sich eine US-Strategie fort, die den Aufstieg Chinas bei Hightech-Chips bremsen soll. Synopsys, Cadence Design Systems und Siemens‚ Mentor Graphics dominieren den chinesischen Markt für elektronische Design-Automatisierung (EDA) – ein Schlüsselbereich für die Entwicklung neuer Chips. Der Exportstopp könnte daher nicht nur Synopsys, sondern auch die gesamte Branche in China empfindlich treffen.

Synopsys bleibt Schlüsselplayer – aber Unsicherheiten belasten

Für Synopsys ist China ein wichtiger Markt. Die aktuellen Exportbeschränkungen könnten kurzfristig Umsatz und Gewinn belasten – Analysten sprechen von einer schwierigen Situation. Langfristig bleibt Synopsys aber ein führender Anbieter von Design-Software für Chips – gerade in Zeiten des KI-Booms und immer komplexerer Chip-Designs bleibt das Kerngeschäft gefragt. Anleger müssen jedoch in den nächsten Wochen mit schwankenden Kursen und Unsicherheit rechnen.

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