Die wichtigsten Durchschnitte haben sich deutlich von ihren Höchstständen entfernt, bleiben aber derzeit im positiven Bereich. Der Dow stieg im frühen Handel um mehr als 350 Punkte, liegt derzeit aber nur 42,23 Punkte oder 0,1 Prozent höher bei 31.330,49 Punkten. Der Nasdaq steigt um 58,05 Punkte oder 0,5 Prozent auf 11.510,47, während der S&P 500 um 8,66 Punkte oder 0,2 Prozent auf 3.871,82 steigt.
Stärke an der Wall Street, positive Gewinnmeldungen von Goldman Sachs
Die frühe Stärke an der Wall Street kam zustande, da Händler weiterhin Aktien zu relativ reduzierten Niveaus aufnahmen, nachdem die Rallye vom vergangenen Freitag einen jüngsten Abwärtstrend gestoppt hatte.
Die positive Stimmung entstand auch als Reaktion auf die positiven Gewinnmeldungen von Goldman Sachs (GS), die um 2,1 Prozent zulegten. Der Kursanstieg bei Goldman Sachs erfolgte, nachdem das Unternehmen Ergebnisse für das zweite Quartal vorgelegt hatte, die die Schätzungen der Analysten sowohl bei der Gewinn- als auch bei der Verlustrechnung übertrafen.
Aktien der Bank of America (BAC) haben ebenfalls leicht zugelegt, obwohl der Finanzriese schwächer als erwartete Ergebnisse für das zweite Quartal gemeldet hat. Das Kaufinteresse hat jedoch im Laufe der Sitzung nachgelassen, da die Händler auf die Veröffentlichung der Ergebnisse einer Reihe von namhaften Unternehmen im Laufe dieser Woche warten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Gazprom?
IBM Corp. (IBM), Johnson & Johnson (JNJ), Netflix (NFLX), Tesla (TSLA), American Express (AXP) und Twitter (TWTR) gehören zu den Unternehmen, die ihre Quartalsergebnisse veröffentlichen werden.
Anhebung der Zinsen
Mit Blick auf die geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve in der kommenden Woche, bei der die Zentralbank die Zinsen voraussichtlich um mindestens 75 Basispunkte anheben wird, dürften sich die Händler ebenfalls zurückhalten.
In den US-Wirtschaftsnachrichten veröffentlichte die National Association of Home Builders einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass sich das Vertrauen der US-Häuslebauer im Juli erheblich verschlechtert hat.
Der Bericht zeigt, dass der NAHB/Wells Fargo Housing Market Index von 67 im Juni auf 55 im Juli gesunken ist. Ökonomen hatten erwartet, dass der Index auf 66 sinken würde. Der HMI verzeichnete den zweitstärksten Rückgang in einem einzelnen Monat nach einem Einbruch von 42 Punkten im April 2020 und fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020.
Gratis PDF-Report zu Cardano sichern: Hier kostenlos herunterladen
Branchennews
Trotz des Rückschlags an den breiteren Märkten zeigen die Energietitel weiterhin eine deutliche Stärke und profitieren von einem anhaltenden Anstieg der Rohölpreise. Rohöl zur Lieferung im August steigt derzeit um $4,33 auf $101,92 pro Barrel.
Die Stärke im Energiesektor spiegelt sich im Philadelphia Oil Service Index wider, der um 4,6 Prozent, im NYSE Arca Oil Index um 3,6 Prozent und im NYSE Arca Natural Gas Index um 2,8 Prozent gestiegen ist.
Auch bei den Stahlaktien ist weiterhin eine deutliche Stärke zu erkennen, wie der Sprung des NYSE Arca Steel Index um 2,6 Prozent zeigt. Der Index gewinnt weiter an Boden, nachdem er den Handel am vergangenen Donnerstag auf dem niedrigsten Schlussstand seit weit über einem Jahr beendet hatte.
Auch die Goldaktien verzeichneten angesichts eines leichten Anstiegs des Edelmetallpreises weiterhin beträchtliche Stärke, wobei der NYSE Arca Gold Bugs Index um 2,4 Prozent zulegte.
Tabak-, Einzelhandels- und Transportwerte zeigen ebenfalls weiterhin eine starke Performance, während Gesundheits- und Versorgungswerte im Verlauf der Sitzung unter Druck geraten sind.
Andere Märkte
Im Überseehandel legten die Aktienmärkte im gesamten asiatisch-pazifischen Raum am Montag überwiegend zu, wobei die japanischen Märkte wegen eines Feiertags geschlossen blieben. Der chinesische Shanghai Composite Index stieg um 1,6 Prozent, während der Hang Seng Index in Hongkong um 2,7 Prozent zulegte.
Auch die großen europäischen Märkte bewegten sich im Tagesverlauf nach oben. Während der deutsche DAX-Index um 0,7 Prozent kletterte, legten der britische FTSE 100-Index und der französische CAC 40-Index jeweils um 0,9 Prozent zu.
Am Rentenmarkt haben sich die Treasuries von ihren Tiefstständen des Tages erholt, bleiben aber weiterhin deutlich im Minus. So liegt die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Note, die sich entgegengesetzt zu ihrem Kurs bewegt, um 5,4 Basispunkte höher bei 2,984 Prozent.
Palantir kaufen, halten oder verkaufen?
Wie wird sich Palantir jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Palantir-Analyse.