An den hiesigen Börsen herrschte am Freitag dicke Luft, nachdem US-Präsident Donald Trump der EU massive Zölle androhte. Gleichzeitig beschäftigte sich Trump aber auch mit dem Thema Atomkraft, was anderswo für schwindelerregende Höhenflüge sorgte. Offenbar ist man im Weißen Haus nicht zufrieden damit, dass bei der Kernkraft China und Russland den Ton angeben.
Vage angekündigt wurde deshalb eine neue Initiative, mit der in den USA die Anzahl an Kernkraftwerken bis zum Jahr 2050 vervierfacht (!) werden soll. Helfen sollen dabei Überarbeitungen von Sicherheitsvorschriften (was soll schon schiefgehen?), vereinfachte Genehmigungsverfahren und eine Reform der Atomaufsichtsbehörde NRC, um den Bau von Atommeilern zu beschleunigen.
Uranium Energy geht durch die Decke
Es darf bezweifelt werden, ob Trump seine Pläne überhaupt in die Tat umsetzen kann. Als hinderlich dürfte sich dabei weniger politischer Gegenwind als viel mehr ökonomische Faktoren herausstellen. Kaum ein Betreiber hat Interesse daran, ohne massive staatliche Unterstützung neue Atomkraftwerke zu bauen. Es rechnet sich in der Regel schlicht nicht.
Dazu kommt, dass Uran schon jetzt selten und teuer ist und fraglich ist, ob überhaupt genügend spaltbares Material für einen massiven Ausbau der Kernkraft in den USA vorhanden ist. Doch genau dieser Faktor kommt wiederum Uranium Energy zugute. Denn sollten die Pläne in die Tat umgesetzt werden, wird der Uranpreis unweigerlich steigen. Mit dieser Aussicht im Hinterkopf schoss die Uranium Energy-Aktie am Freitag mal eben um 25 Prozent auf 6,45 US-Dollar in die Höhe.
Uranium Energy Aktie Chart
Ein Träumchen?
Im ersten Moment mag die Reaktion nachvollziehbar erscheinen. Doch ist auch bekannt, dass Trump viel redet, wenn der Tag lang ist, und seine Aussagen schon nach kurzer Zeit in einem anderen Licht erscheinen können. Verlässlicher als das ist für Anleger der Blick auf den Uranpreis. Letzterer konnte sich zuletzt etwas erholen, was den Kurssprung bei Uranium Energy vom Freitag aber weniger rechtfertigt. Eine spürbare Korrektur in der kommenden Woche wäre keine Überraschung.
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