Eigentlich blickt die Upstart Holdings einer blendenden Zukunft entgegen. Im vergangenen Jahr konnte das dahinterstehende Unternehmen unzählige neue Partner für seine KI-basierte Technologie finden, welche in Zukunft die Bonität von potenziellen Kunden einschätzen und anhand dieser Kredite vermitteln soll.
Das Potenzial ist tatsächlich gigantisch, da im günstigsten Fall große Kreditauskunfteien komplett obsolet werden könnten. Vielleicht kommt es nicht ganz so weit, doch selbst mit kleineren Schritten könnte das Unternehmen schwindelerregende Umsätze erzielen. So gut das alles kling, bei den Anlegern ist von Euphorie momentan nicht allzu viel zu spüren.
Die Zinsangst geht um
Das liegt zweifellos auch daran, dass aufgrund der hohen Inflation eine Zinswende bevorsteht. In den USA wurden die ersten kleinen Schritte dazu bereits eingeleitet. Das führt zu Sorgen bei den Aktionären, dass Kredite in Zukunft gar nicht mehr so sehr gefragt sein könnten und damit auch die Dienste von Upstart weniger als gedacht in Anspruch genommen werden.
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Vielleicht beruhigt es da den einen oder anderen, dass zumindest die EZB die Zinswende wieder einmal nach hinten verschoben hat. Wie sinnvoll das angesichts der höchsten Inflation seit rund 40 Jahren ist, sei dahingestellt. Klar ist aber, dass damit einige große Sorgen an den Märkten für den Moment entkräftet werden.
Die Upstart Holdings-Aktie tut sich schwer
Auf die Upstart Holdings-Aktie dürfte das aber maximal einen geringen Effekt haben. Dummerweise ist das Unternehmen noch immer in erster Linie auf dem US-Markt aktiv, wo man mit Zinserhöhungen weitaus weniger zimperlich ist als in Frankfurt.
Selbst unter Berücksichtigung aktueller Risiken erscheinen die massiven Abwertungen der letzten Monate aber etwas übertrieben. Vielleicht könnte sich hier eine echte Chance verbergen. Zweifellos sind die Risiken aber hoch, denn ob die KI-Software der Kalifornier letztlich auch erfolgreich sein wird, steht natürlich in den Sternen.
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