UnitedHealth: Was für ein Chaos!

CEO-Rücktritt, Prognose gestrichen: UnitedHealth schockt Anleger mit gleich mehreren Hiobsbotschaften – und verliert an der Börse massiv.

Auf einen Blick:
  • CEO Witty tritt zurück, Aufsichtsratschef Hemsley übernimmt sofort
  • Jahresprognose 2025 ausgesetzt – zu viele Unsicherheiten bei Gesundheitskosten
  • Aktie nach Gewinneinbruch und Vertrauensverlust massiv unter Druck

Die Unitedhealth Group zählt zu den Schwergewichten im US-Gesundheitswesen – und ist an der Börse eigentlich ein Fels in der Brandung. Doch nun steckt der Konzern in einer Vertrauenskrise. Erst ein enttäuschender Quartalsbericht, dann heute der Rücktritt von CEO Andrew Witty und schließlich auch noch die Rücknahme aller Prognosen für 2025. Anleger reagieren geschockt. Im frühen Handel an der Wall Street verliert die Aktie rund 16%.

Prognose weg – Vertrauen auch?

Der Rücktritt des CEOs kam überraschend. UnitedHealth begründet den Schritt mit persönlichen Gründen – doch der Zeitpunkt ist heikel. Nur Wochen zuvor hatte das Unternehmen seine Gewinnziele bereits gekappt. Jetzt folgt die komplette Aussetzung der Jahresprognose – wegen unerwartet hoher Behandlungskosten, insbesondere bei Medicare-Advantage-Versicherten.

Dass der Vorstand sich nicht einmal mehr in der Lage sieht, eine Schätzung abzugeben, sorgt für massiven Vertrauensverlust. Die Aktie sackte binnen weniger Wochen um über 30% ab – für einen Blue-Chip-Wert ein seltener Vorgang.

Der neue Alte übernimmt

Mit Stephen Hemsley übernimmt kein Unbekannter: Der langjährige Chairman war schon von 2016 bis 2017 CEO. Er verspricht, das Unternehmen „mit Demut“ zurück auf Kurs zu bringen – und die langjährige Zielmarke von 13–16% Ergebniswachstum wieder zu erreichen.

Doch viele Analysten bleiben skeptisch. Noch ist unklar, wie stark die Gesundheitskosten in diesem Jahr wirklich ausfallen – und welche operativen Maßnahmen greifen können.

UnitedHealth Group Aktie Chart

Teures System, wenig Spielraum

Das grundlegende Problem: Immer mehr Patienten nehmen die angebotenen Leistungen in Anspruch – vor allem ambulante Behandlungen schlagen stärker zu Buche als erwartet. Gleichzeitig steht die eigene Apotheken-Sparte (PBM) wegen politischer Vorstöße zur Kostensenkung unter Beobachtung.

Erhöhter Preisdruck und regulatorische Risiken könnten die Ertragslage weiter belasten. Dass selbst US-Schwergewichte wie UnitedHealth hier ins Straucheln geraten, ist ein Warnsignal für die gesamte Branche.

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