Die Unitedhealth-Aktie konnte sich in den vergangenen Tagen bei knapp über 260 Euro stabilisieren. Können Anleger nun wieder auf eine Trendwende bei der größten US-amerikanischen Krankenversicherung hoffen?
Ein Berg an Problemen
Dafür ist es wahrscheinlich noch zu früh, denn positive Nachrichten gibt es nach wie vor nicht von Unitedhealth. Aber eben auch keine negativen, was Anleger zumindest ein wenig durchatmen ließ.
Die Liste der Probleme des US-Versicherungskonzerns ist gewaltig. Die Kosten ufern aus und verhindern derzeit eine Prognose für das Gesamtjahr.
Noch schwerwiegender dürfte sein, dass der Konzern die US-Justiz im Nacken hat. Das Justizministerium ermittelt bereits seit Monaten strafrechtlich wegen möglichen Abrechnungsbetrugs beim staatlichen Krankenversicherungsprogramm Medicare. Sollte es zu einem Prozess gegen Unitedhealth in dieser Angelegenheit kommen, dürfte die Aktie des Krankenversicherers noch einmal in den Keller sinken.
Und juristischer Ärger droht auch noch von Anlegerseite. Eine Sammelklage gegen Unitedhealth wirft dem Konzern vor, Investoren hinsichtlich der Geschäftsaussichten für das Jahr 2025 getäuscht zu haben. Noch Mitte Januar bestätigte der Konzern seine Gewinnprognose in einer Bandbreite von 28,15 bis 28,65 US-Dollar je Aktie. Drei Monate später wurden die Erwartungen drastisch gesenkt.
So günstig wie lange nicht
Der neue Vorstandsvorsitzende von Unitedhealth kann sich demnach nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Er hat einen Berg an Problemen zu bewältigen.
Die Unitedhealth-Aktie ist aktuell so günstig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Aber das hat eben auch viele gute Gründe.
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