UnitedHealth-Aktie: Knall – Neue Klage bringt frischen Ärger

Die Aktie der UnitedHealth Group steht aktuell stark unter Druck.

Auf einen Blick:
  • Unitedhealth-Aktie: Immer neue Tiefs
  • Prognosesenkung belastet
  • Überverkaufte Chartsituation
  • Aktionäre verklagen UnitedHealth wegen angeblich verschleierter Strategieänderung
  • Aktie hatte bereits nach schwachen Q1-Zahlen stark verloren

Mit einem Kurs von rund 391 USD notiert UnitedHealth etwa 38 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Hauptursache ist eine gesenkte Gewinnprognose für 2025: Der erwartete Gewinn je Aktie liegt nun bei 26,00 bis 26,50 USD – deutlich unter der bisherigen Schätzung von 29,50 bis 30,00 USD. Ausschlaggebend sind höhere Kosten im Medicare-Advantage-Geschäft, insbesondere durch verstärkte Nutzung ambulanter Leistungen.

Dabei handelt es sich um privat verwaltete Krankenversicherungspläne für Senioren, die UnitedHealth im Auftrag der US-Regierung anbietet. Das Geschäft ist zwar lukrativ, aber auch anfällig für Kostensteigerungen.

Unitedhealth Aktie Chart

Überverkaufte Chartsituation als Chance für die Unitedhealth-Aktie?

Trotz der Belastungen bleiben Analysten optimistisch:  Mehrheitlich empfehlen Experten die Aktie zum Kauf oder Halten. Einige sehen ein Kurspotenzial bis an die Jahreshochs. Zudem könnte sich auch die für 2026 geplante Erhöhung der Medicare-Vergütungssätze um 5,1 % auswirken. UnitedHealth wird an der NYSE unter dem Ticker UNH gehandelt und zählt zu den führenden US-Krankenversicherern. Langfristig sehen viele Beobachter weiter gute Chancen für das Unternehmen. Die Chartsituation ist allerdings noch negativ. Ein Rebreak einer ehemaligen Unterstützungszone bei rund 440 USD wäre ein erstes positives Signal.

Schock nach dem CEO-Mord – jetzt folgt die Klage

Das Unternehmen steht erneut unter Druck, wie US-Medienberichten am Mittwoch zu entnehmen war: Aktionäre haben Klage eingereicht. Der Vorwurf: UnitedHealth soll nach dem gewaltsamen Tod von UnitedHealthcare-CEO Brian Thompson wichtige Informationen zurückgehalten haben.

Veränderte Strategie, aber kein Wort dazu?

Im Zentrum der Klage steht der Vorwurf, dass das Unternehmen seine Abrechnungsstrategie klammheimlich angepasst hat – und zwar nach öffentlicher Kritik und einem scharfen Senatsbericht zu zu vielen abgelehnten Leistungsanträgen. Intern sei die Linie plötzlich patientenfreundlicher geworden, sagen die Kläger. Doch über mögliche Folgen für den Gewinn habe UnitedHealth nichts verlauten lassen. Auch die offiziellen Prognosen seien weiterhin veraltet gewesen.

Aktie gerät noch mehr unter Druck – Vertrauen schwindet

Schon im April hatte UnitedHealth die Anleger, wie beschrieben, mit schwachen Zahlen und einer gesenkten Gewinnprognose verschreckt. Jetzt könnte der juristische Ärger neues Vertrauen kosten. CEO Andrew Witty und Finanzchef John Rex wurden persönlich in der Klage benannt. Anleger, die zwischen Dezember 2024 und April 2025 eingestiegen sind, fordern nun Schadenersatz – die genaue Höhe ist noch offen.

Der Tod von Brian Thompson bleibt ein wunder Punkt

Im Hintergrund der Auseinandersetzung steht ein schweres Verbrechen: Der damalige UnitedHealthcare-CEO Brian Thompson wurde im Dezember in Manhattan erschossen. Der mutmaßliche Täter hat auf nicht schuldig plädiert, ihm droht im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Die Tat hatte landesweit für Aufsehen gesorgt – und offenbar auch Auswirkungen auf die Konzernstrategie.

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