UnitedHealth-Aktie: Chef-Wechsel mit Korrektur!

UnitedHealth zieht Gewinnprognose zurück und kündigt Führungswechsel an. Cyberangriff und hohe Vorschusszahlungen belasten den Konzern.

Auf einen Blick:
  • Abrupter Wechsel an der Unternehmensspitze
  • Gewinnprognose für 2025 gestrichen
  • Cyberangriff verursacht Milliardenkosten
  • Aktie verliert deutlich an Wert

UnitedHealth überraschte Wall Street, als Andrew Witty nur drei Jahre nach seiner Ernennung den Chefsessel räumte und Aufsichtsratsvorsitzender Stephen Hemsley kurzfristig zurückkehrte. Der abrupte Wechsel folgt einer Serie von Schocks: einem Cyberangriff auf die Tochter Change Healthcare, über drei Milliarden Dollar an Vorschusszahlungen für Kliniken sowie der Ermordung des Versicherungsmanagers Brian Thompson.

Unitedhealth Aktie Chart

Analysten werten Hemsleys Comeback als Versuch, kulturelle Stabilität wieder­herzustellen, doch die Börse bleibt nervös, weil das Management gleichzeitig die Gewinnprognose für 2025 einkassierte. In den vergangenen 5 Handelstagen steht nun ein Abschlag in Höhe von 20 Prozent auf der Kurstafel.

Unitedhealth-Aktie: Welches Preisschild trägt der Change-Hack wirklich?

Witty hatte den Schaden aus der Ransomware-Attacke zunächst mit bis zu 1,6 Milliarden Dollar beziffert. Doch inzwischen rechnen Schätzungen mit deutlich höheren Folgekosten, da das Unternehmen von mehr als 200 Millionen betroffenen Patientenakten ausgeht. Hinzu kommt, dass UnitedHealth jetzt Krankenhäuser auffordert, bereits ausgereichte Liquiditäts­hilfen in Milliardenhöhe rascher zurückzuzahlen – ein Schritt, der die Beziehung zu Leistungserbringern belastet und den Druck auf das mittelfristige operative Ergebnis faktisch erhöht.

Bleibt trotzdem Spielraum für Kursaufholer?

Mit einem für 2026 erwarteten KGV von rund 11 notiert der Titel auf einem Fünfjahres-Tief, obwohl der Konzern mit rund 50 Millionen tatsächlich versicherten Personen weiter eine dominierende Marktstellung besitzt. Gut zu wissen: Insgesamt betreut UnitedHealth etwa 147 Millionen Menschen in verschiedensten Programmen. Die Optimisten hoffen nun, dass Hemsleys historisch strikte Kostenkontrolle erneut greift und die Margen ab 2026 anziehen, sobald Cyberaufwand und Rechtsrisiken abklingen. Wer einsteigt, wettet daher auf eine klassische Turnaround-Story, bei der operative Sanierung wichtiger ist als kurzfristiges Wachstum an der oberen Prognosenspanne.

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