UnitedHealth-Aktie: Alles klar?

UnitedHealth verzeichnet massive Verluste nach Cyberangriff, steht vor Sammelklage und politischen Unsicherheiten. Die Aktie bleibt unter Druck.

Auf einen Blick:
  • Über 30 Prozent Börsenwertverlust nach Ransomware-Angriff
  • Sammelklage wegen mangelnder Offenlegung eingereicht
  • Politische Risiken durch Trumps Preisdruck auf Medicare
  • Robuste Cashflows, aber hohe Unsicherheiten belasten Kurs

Seit dem Ransomware-Angriff auf die Tochter Change Healthcare im Februar hat UnitedHealth über 30 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Laut Konzernpräsentation summieren sich direkte Wiederherstellungs- und Ausgleichs­zahlungen bislang auf 1,6 Milliarden US-Dollar; CFO John Rex taxiert den endgültigen Schaden auf bis zu fünf Milliarden Dollar, die über mehrere Quartale abgeschrieben werden. Berechtigterweise wird derzeit die Frage diskutiert: Hat man bereits den Boden erreicht? Die Unitedhealth-Aktie zeigt sich weiterhin verlustanfällig.

Unitedhealth Aktie Chart

Frischer Zündstoff vor Gericht!

Am 3. Mai reichten Aktionäre in New York Klage ein und werfen dem Vorstand mangelnde Offenlegung vor. Die Sammelklage deckt Käufe zwischen Ende Februar bis zum 14. April ab. UnitedHealth weist die Vorwürfe zurück, beruft sich auf laufende FBI-Ermittlungen und will die Klage abweisen lassen. Der juristische Ausgang ist offen, könnte aber hohe Vergleichszahlungen nach sich ziehen, sollte ein Versäumnis bewiesen werden.

Politische Front: Trumps Preisdruck!

Parallel droht Washingtoner Gegenwind: Donald Trump kündigte im Mai erneut an, Medicare solle künftig internationale Referenzpreise erzwingen. Für UnitedHealth wäre das doppelt schmerzhaft: Geringere Erstattungssätze mindern Versicherungs­margen. Der hauseigenen Apothekenabrechner OptumRx verdiente 2024 etwa ein Viertel des Konzerngewinns an Preis-Spreads. Noch sind es Parolen, doch die Marktreaktionen zeigen Wirkung – Pharmawerte geben weiter spürbar nach.

Fundament bleibt robust – aber Unsicherheit hoch!

Operativ ist UnitedHealth weiterhin eine Cash-Maschine: Für 2024 standen 34 Milliarden US-Dollar operativer Cashflow auf dem Zettel. Das erwartete KGV für 2025 wirkt relativ anspruchslos, wenn die Kostenwelle abebbt. Ob der Titel zur Bodenbildung ansetzt, hängt jedoch weiterhin vom Tempo der Cyber-Sanierung, den Klagerisiken und der US-Wahlrhetorik ab. Risikobewusste Anleger sehen hier eine Qualitäts­aktie mit Sonderwolken; wer Klarheit sucht, wartet erst, bis Vergleich und Wahlkampfstaub sich legen.

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