Die United Internet-Aktie verlor zum Wochenausklang über vier Prozent und war damit einer der großen Verlierer im MDAX. Hat der Internet- und Mobilfunkanbieter mit seinen Quartalszahlen enttäuscht?
Gute Quartalszahlen und eine erhöhte Prognose
Nein, keineswegs. Die Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal lesen sich gut. Der Umsatz der Mutter von 1&1 und Ionos stieg um 4,7 Prozent auf knapp 4,6 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte trotz höherer Anlaufkosten für den Bau des 1&1-Mobilfunknetzes um ein Prozent auf fast eine Milliarde Euro gesteigert werden. Positiv ist auch die Zahl der Kundenverträge zu werten. Sie stieg im letzten Quartal auf 28,2 Millionen Verträge.
Umsatz je Quartal von United Internet
Angesichts der guten Zahlen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hat United Internet seine Prognose für das Gesamtjahr teilweise leicht nach oben korrigiert. Beim Konzernumsatz wird nach wie vor ein Wert von 6,2 Milliarden Euro erwartet, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahresumsatz von 5,92 Milliarden Euro.
Etwas besser als bislang geplant soll jedoch das operative Ergebnis ausfallen. Bisher rechnete United Internet mit einem EBITDA auf dem Vorjahresniveau von 1,27 Milliarden Euro. Nunmehr prognostiziert der Konzern eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Eine Aktie mit Aufholpotenzial
Nach den starken Kursrückgängen in den Jahren 2021 und 2022 hat die United Internet-Aktie zweifellos noch weiteres Aufholpotenzial. Das eigene Mobilfunknetz von 1&1 dürfte die Wettbewerbsfähigkeit des Internet- und Mobilfunkanbieters weiter erhöhen.
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