Uniper ist sehr schwach in den Tag gestartet. Es ging um -2,5 % abwärts. Die Aktie hat nun einen Lauf, der sich in die Richtung bewegt, die Analysten schon vorgaben. Es soll einen deutlichen Abwärtstrend geben.
Gegenwärtig notiert Uniper bei gut 57,60 Euro. Die Vorgaben aus den Analysten-Kreisen liegen bei gut 49 Euro. Es wird also ein mühsamer Weg, so die Auffassung der Analysten und vor allem auch sonstiger Beobachter. Die Aktie scheint auf dem Weg zu sein, die schlechteren Zahlen für das neue Jahr 2024 auch umzusetzen – an den Börsen.
Uniper: Die Zahlen sind recht eindeutig
Denn die Zahlen für das Unternehmen sind recht eindeutig. Es soll im laufenden Geschäftsjahr einen regelrechten Gewinneinbruch geben. Im vergangenen Jahr lag der Gewinn des Unternehmens netto bei 4,29 Mrd. Euro. Im neuen Jahr wird der Nettogewinn den aktuellen Schätzungen nach auf 1,16 Mrd. Euro rutschen.
Das bedeutet auch, dass die Schätzungen aktuell etwas schwächer geworden sind. Jüngst war das Nettoergebnis noch mit ca. 1,28 Mrd. Euro taxiert worden. Dennoch ist der Gewinn absolut betrachtet noch recht hoch – immerhin eröffnet sich damit die Chance darauf, dass die Aktie für ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19,1 zu kaufen ist.
Das KGV für das vergangene Jahr lag indes bei 5,04 – und damit deutlich niedriger als aktuell. Die Aktie ist fast um den Faktor 4 teurer geworden. Das darf durchaus als kleines Alarmsignal gelten, so die Auffassung von Beobachtern und Analysten.
Im Chartbild ist zu sehen, dass die Börse bereits seit einiger Zeit auf die neuen oder erwarteten Zahlen reagiert oder reagiert hat. Das Chartbild ist vergleichsweise schwach.
Uniper Aktie Chart
Die Performance lässt massiv zu wünschen übrig. Der Titel hat „nur“ im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Kursaufschlag von damals mehr als 70 % geschafft, weil die Rahmenbedingungen perfekt waren (der Gaspreis war ausgesprochen niedrig). Jetzt hat die Börse bereits die Korrektur vorgenommen.
Die Kursperformance der Uniper-Aktie
Analysten sehen den Kurs zudem deutlich schwächer – fast um 20 %!
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