Noch immer hängen Analysten und Investoren teilweise an der Aktie von Uniper. Wer tief fällt und vom Staat aufgefangen wird, wie es Uniper geschehen ist, muss doch nach Adam Riese noch Chancen haben, so die Hoffnung. Am Mittwoch ging es für den Titel um weitere -2,5 % abwärts. Die Börsen senken den Daumen. Dies entspricht der Wahrnehmung.
Diese Krise hält an
Uniper wird kurz vor dem Weihnachtsfest eine außerordentliche Hauptversammlung durchführen. Dort soll das Stabilisierungspaket beschlossen werden, das zusammen mit der Bundesregierung entwickelt worden war. Dies ist im Wesentlichen eine Verstaatlichung der Anteile. Dabei wird es zu einer Barkapitalerhöhung von 8 Mrd. Euro kommen. Zudem wird die Bundesrepublik Deutschland auch Uniper-Anteile des finnischen Mehrheitsaktionärs Fortum erwerben.
Uniper kann sogar noch einmal 25 Milliarden Euro durch Kapitalerhöhungen avisieren. Die Aussichten könnten demnach besser werden. Allein: Die EU-Kommission hat diesen Hilfen noch nicht zugestimmt. Die Börsen werden unruhig. Dies zeigt sich klar im Chartbild, das abwärts gerichtet ist.
Uniper Aktie Chart
Auch die jüngsten Kursdaten zeigen wieder – sowohl über eine Woche wie auch über zwei Wochen – nach unten.
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Die Kursperformance der Uniper-Aktie
In der Entwicklung dokumentiert sich eindeutig ein klarer Abwärtstrend. Die Notierungen sind unterwegs zum Rekordtief von 3,02 Euro, das am 27. Oktober markiert worden war. Es fehlen nur etwa 10 %. Die Aktie ist auch charttechnisch noch einmal angeschlagener als zuvor. Wandern die Kurse nun auf weniger als 3 Euro, dann sind keine Unterstützungen mehr in Sicht.
Die technische Analyse ist ähnlich pessimistisch. Der GD200, Indikator für den langfristigen Trend, ist nunmehr mehrere hundert % entfernt. Er liegt bei 12,97 Euro. Dies ist ein ungünstiges Signal.
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