Uniper-Aktie: Nur die halbe Wahrheit!

Die Aktie von Uniper hält sich weiter stabil über 6 Euro, trotz niedriger Analysten-Kursziele. Ein Erfolg ist das für den Energiekonzern allerdings nur mittelfristig.

Auf einen Blick:
  • Die Uniper-Aktie notiert nach einem weiteren, kleinen Zugewinn bei 6,13 Euro
  • Damit hat der Energiekonzern seinen Börsenwert seit Dezember 2022 verdreifacht
  • In der langfristigen Betrachtung aber ist die Kursentwicklung weiterhin desaströs

Die Aktie von Uniper hält sich stabil bei einem Kurs von deutlich über 6 Euro. Nach einem kleinen Aufschlag von 0,6 Prozent am Montag notierten die Papiere des 2022 in Schieflage geratenen Energiekonzerns zum Xetra-Handelsschluss bei 6,13 Euro. Zur Erinnerung: Ende Juni noch war die Uniper-Aktie bei 4,89 Euro gehandelt worden. Innerhalb von knapp zwei Monaten hat sie sich somit um ein weiteres Viertel im Wert verbessert. Entgegen aller Prognosen.

Extrem niedrige Kursziele für Uniper

Denn nach überraschend starken Quartalszahlen gaben die Anleger dem im Vorjahr noch mit Milliarden vom Bund gestützten Unternehmen an der Börse einen weiteren Schub – obwohl die Analysten dies allesamt für eine maßlose Übertreibung hielten. Die Deutsche Bank war im Vergleich sogar noch ausgesprochen gnädig, als sie nach vorläufigen Zahlen Ende Juli das Kursziel von 3,00 auf 3,30 Euro anhob,  die Einstufung aber auf „Hold“ belassen hatte.

  • Das durchschnittliche Kursziel für die Uniper-Aktie liegt laut marketscreener.com derzeit bei lediglich 2,35 Euro
  • Die Experten erwarten bei den Papieren somit mittelfristig einen Kurseinbruch um mehr als 60 Prozent

Danach allerdings sieht es derzeit nicht aus. Vielmehr hat sich die Aktie von Uniper, im Dezember noch auf einen Tiefststand bei einem Kurs von 2,09 Euro gefallen, seitdem im Wert wieder annähernd verdreifacht. Und doch ist das nur die halbe Wahrheit.

Uniper-Aktie 85 Prozent unter Höchststand

Der Energiekonzern, der sich vor dem Einmarsch von Putins Truppen in der Ukraine, abhängig gemacht hatte von billigem, russischen Gas, ist trotz der enormen Steigerung in Sachen Börsenwert weiter nur ein Schatten seiner selbst. Anfang Februar 2022, kurz bevor das Geschäftsmodell mit einem autokratischen Regime in sich zusammenfiel, waren die Anteilscheine von Uniper noch bei gut 40 Euro gehandelt worden. Der 2016 aus E.ON hervorgegangene Konzern hat seit seinen Höchstständen somit noch immer 85 Prozent seines Börsenwerts eingebüßt.

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