Der Ukrainekrieg belastet die Aktien des Energieerzeugungs- und Energiehandelsunternehmen Uniper enorm. Seit Anfang der letzten Woche summiert sich der Verlust der Aktie auf über 50 Prozent. Aktuell notiert sie bei circa 18 Euro. Das Unternehmen ist der größte Importeur von russischem Erdgas. Mit der anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzung und anhaltenden Sanktionen ist das Unternehmen unmittelbaren Risiken ausgesetzt. Ferner wurde die Pipeline Nordstream 2 mitfinanziert. Das Projekt wurde vor kurzem aus Eis gelegt.
Obwohl sich der gesamte Westen gegen Russland wendet, hat sich die Spitze von Uniper dazu entschieden, die laufenden Verträge erfüllen zu wollen. Dies wurde jüngst von der Berenberg Bank kritisiert. Im Vergleich ist beispielsweise RWE deutlich unabhängiger von Russland. Das gehe aus den Zahlen des Unternehmens hervor, so JPMorgan.
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Angriff auf Atomkraftwerk!
In den frühen Morgenstunden hat Russland nach ukrainischen Angaben das größte Atomkraftwerk des Staates angegriffen. Zwar brach auf dem Gelände ein Brand aus, radioaktive Strahlungen sollen jedoch nicht ausgetreten sein.
Der Angriff hat den deutschen Aktienmarkt gen Süden geschickt. Der Dax sank um weitere 2,38 Prozent. Jochen Stanzl von CMC Markets schreibt: „Je länger dieser Krieg dauert, dürften auch die Tage und Wochen mit Minuszeichen an der Frankfurter Börse noch anhalten.“
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